Hallo Frau Brandt,Ihre Hochschule sollte auf jeden Fall auch die ausschließliche digitale Publikation zulassen, bei uns an der TU Berlin sind das inzwischen 65% der ca. 450 Diss pro Jahr (zusätzlich erhalten wir zur Sicherung 1 CD und 3 gebundene Papierex. - man weiss ja nie ...)
Ein eigenes Digitales Repositorium sollten Sie natürlich auch haben, unabhängig von externen fachlichen Repositorien.
Hybrides Publizieren von Diss. erlauben inzwischen fast alle Verlage, man muss nur ein bisschen bohren. Ergänzend zur Chemnitzer Liste sind uns bekannt:
- Logos-Verlag, Berlin - MENSCH & BUCH VERLAG, Berlin - Papierflieger - Pro BUSINESS GmbH - VDM-Verlag - VDI Noch zwei Anmerkungen zu Herrn von Wachter:Hybrides publizieren erlauben selbstverständlich auch die in der AG der Universitätsverlage www.ag-univerlage.de organisierten Univerlage, aber die gehören nicht in die Chemnitzer Liste, weil sie sich auf die eigenen Unis beschränken.
Und de Gruyter steht durchaus berechtigt in der Liste, der Verlag geht sehr offensiv und relativ progressiv mit Open Access um; Ihr Beispiel bezieht sich auf ein Lehrbuch, keine Pflichtpublikation einer Diss.
Schöne Grüße Rüdiger Schneemann ----------------------------------------------------------------- | Rüdiger Schneemann | TU Berlin - Universitätsbibliothek | | schneemann@ub.tu-berlin.de | Fasanenstr. 88 D-10623 Berlin | | http://www.ub.tu-berlin.de | Tel: +49 30 314 76127 | | Leitung: Elektronische Dienstleistungen / Universitätsverlag | ----------------------------------------------------------------- Dr. Dina Brandt schrieb:
Liebes Expertenforum,als ehemalige OA-Aktivistin, die nun an einer kleinen Hochschule arbeitet, bin ich auf ein Problem gestoßen, das mich etwas verwundert. An unserer Hochschule promovieren viele (in Philosophie), die an keiner Publikation in einem großen Verlag interessiert sind. Sie sind bisher ihrer "Veröffentlichungspflicht" zumeist durch Abgabe einer bestimmten Anzahl von selbst kopierten Exemplaren nachgekommen. Diesen Leuten möchte ich nun das hybride Veröffentlichen über einen OA-Verlag anraten. Wichtig ist vor allem, dass die Print-Exemplare nicht zu teuer sind und die digitale Fassung gut im Internet (idealerweise sogar in einem thematisch passenden Repositorium) zu finden ist.Außer Monsenstein und Vannerdat sowie Meine-Verlag konnte ich nichts Rechtes entdecken. Und auch das hat mich nicht überzeugt, denn ich war nicht in der Lage auf deren Webseite die Volltexte wirklich zu entdecken. Noch glaube ich ja, dass ich nur irgendwie nach den falschen Schlagworten (OA Verlag, Print on demand und Open Access, Open Access Publizieren) gesucht habe.Daher einfach die Frage in die Runde: welchen Verlag kann ich unseren Promoventen empfehlen? Und für die Leute, die gar keine Buchfassung machen wollen: kann man von denen verlangen, in "Sammelpunkt" (http://sammelpunkt.philo.at:8080/) ihren Text hochzuladen?Vielen Dank für die Hilfe. Herzliche Grüße, Dina Brandt
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