Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie auf folgende Pressemitteilung aufmerksam machen:*Start des europäischen Verbundprojekts OpenAIRE zur Unterstützung des Open Access Pilotprojekts der Europäischen Kommission***
OpenAIRE (Open Access Infrastructure for Research in Europe) ist ein dreijähriges Projekt, das von der Europäischen Kommission innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms gefördert wird. Dieses nun gestartete ambitionierte Vorhaben wird von 38 Projektpartnern aus 27 europäischen Ländern getragen, um die Umsetzung von Open Access europaweit zu fördern.
Ziel von OpenAIRE ist die Unterstützung des Open-Access-Pilotprojekts, das die europäische Kommission im August 2008 angestoßen hat. Dieses Open-Access-Pilotprojekt umfasst etwa 20% der Mittel im siebten Forschungsrahmenprogramm und verpflichtet Wissenschaftler/Innen aus sieben Bereichen (Gesundheit, Energie, Umwelt, Informations- & Kommunikationstechnologie, Forschungsinfrastruktur, Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie Wissenschaft in der Gesellschaft) ihre wissenschaftlichen Publikationen in einem institutionellen oder fachlichen Open- Access-Repository im Volltext weltweit frei zugänglich zu machen. Um die Wissenschaftler/Innen bei der Erfüllung dieser Verpflichtung zu unterstützen sollen im Rahmen des OpenAIRE-Projekts ein europaweiter Informationsdienst (European Open Access Helpdesk System) aufgebaut, ein OpenAIRE Portal errichtet und eine E-Infrastruktur für Repositoriennetzwerke geschaffen sowie - gemeinsam mit fünf Fachdisziplinen - die Möglichkeiten eines hiermit verbundenen Forschungsdatenmanagements untersucht werden.
“Die Implementierung einer europaweiten Infrastruktur zur Unterstützung von Open Access ist ein Meilenstein für den Erfolg von Open Access“ sagt Dr. Norbert Lossau, wissenschaftlicher Koordinator von OpenAIRE und Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. “Das Projektkonsortium wird eng mit der Europäischen Kommission, dem European Research Council und vielen anderen Akteuren (wie z.B. SPARC Europe, LIBER, EUA) zusammenarbeiten, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen.”
Das Projektkonsortium repräsentiert die führende Fachkompetenz im Bereich Open Access und Repositorieninfrastruktur in Europa und plant den Aufbau einer verteilten Infrastruktur basierend auf einem Netzwerk von nationalen Kontaktstellen in allen EU-Staaten und Norwegen. In jedem Land konnten Projektpartner gewonnen werden, die in der internationalen Open-Access-Fachwelt etabliert sind. Die nationale Kontaktstelle in Deutschland hat die Bibliothek der Universität Konstanz übernommen, Ansprechpartnerin ist Anja Oberländer (anja.oberlaender@uni-konstanz.de <mailto:anja.oberlaender@uni-konstanz.de>). Als weitere deutsche Projektpartner sind die Georg-August-Universität Göttingen und die Universität Bielefeld im Rahmen der wissenschaftlichen und technischen Koordination maßgeblich am Projekt beteiligt.
Weitere Informationen unter: www.openaire.eu <http://www.openaire.eu> Kontakt:Prof. Mike Hatzopoulos, Project Coordinator, National and Kapodistrian University of Athens, mike@di.uoa.gr <mailto:mike@di.uoa.gr>; Dr. Norbert Lossau, Scientific Coordinator, Göttingen State and University Library, lossau@sub.uni-goettingen.de <mailto:lossau@sub.uni-goettingen.de>
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