das - wie üblich provokante - "Argument" von Herrn Ball wäre nicht
ernstzunehmen, wenn Einigkeit darüber bestünde, dass der
substantielle Aufwand professionellen Publizierens auch
substanzielle Kosten bedeutet und unvoreingenommen zu prüfen ist, ob
dies kommerziell (for profit), über non-profit Firmen oder
Gesellschaften oder doch (wieder?) unter dem Dach öffentlicher
Forschung und Lehre betrieben wird. Die Antwort auf letzteres mag durchaus von der Disziplin abhängen. Wäre es nicht so, wie in dem NZZ-Artikel schön geschildert, dass "zwischen Fachverlagen, Hochschulbibliotheken und Forschern ... sich ein starres System etabliert [hat], aus dem die einen nicht ausscheren wollen und die anderen es nicht können.", dann könnte man sogar unterstellen, dass die Academia, nicht die Wirtschaft, der natürliche Platz wäre, um neue, nötige Publikations-Paradigmen zu erfinden und zu verifizieren. Im Rahmen des etablierten Systems aber bin ich - wie geschildert - hoch zufrieden mit "meinem" OA-Verlag (*), der mir unbürokratisch, schnell *und mit langem Atem* das Experiment ESSD ermöglicht hat. beste Grüße, Hans Pfeiffenberger (*) Copernicus Publications; ich mache gern und schamlos Werbung dafür ;-)) Am 07.09.15 um 09:30 schrieb Christian
Gutknecht:
-- Hans Pfeiffenberger www.awi.de/People/show?pfeiff |
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