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Re: [IP-OA_Forum] Wissen für alle - Leibniz-Gemeinschaft fördert Bücher im Open Access

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  • From: Alexandra Jobmann <alexandra.jobmann@uni-bielefeld.de>
  • To: <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Date: Fri, 25 Jan 2019 09:53:02 +0100
  • Subject: Re: [IP-OA_Forum] Wissen für alle - Leibniz-Gemeinschaft fördert Bücher im Open Access

Sehr geehrter Herr Wachter, liebe Liste

wie Ihre Beispiele selbst zeigen, setzt der Verlag den Preis eines
Buches vor allem anhand der gewünschten Verlagsleistung fest und gerade
solche für die Qualität relevanten Aspekte wie Lektorat und Korrektorat
sind aufgrund des höheren Leistungsaufwandes auf Verlagsseite auch der
Grund für höhere Preise (und zusätzlich abhängig von der Seitenanzahl).
Kommt jetzt noch die Open-Access-Komponente hinzu, werden mit den
Preisen zum Teil auch entgehende Verkaufserlöse ausgeglichen.
Finanzielle Unterstützung für Open-Access-Monographien treibt also nicht
zwangsläufig den Preis in die Höhe sondern verteilt das wirtschaftliche
Risiko der wissenschaftlichen Buchpublikationen auf mehrere Schultern.
So wie es in dem Bereich schon lange durch die starke Zusammenarbeit
zwischen Verlagen als Produzenten und Bibliotheken als Abnehmern der
Fall ist.

In der Diskussion um die Preise von Open Access (das gilt auch für die
APC) sollte es also auch immer um die damit verbundenen
Verlagsleistungen gehen. Einfach nur Preise nebeneinander zu legen, ohne
die dazugehörige Leistung darzulegen, ist irreführend und realitätsfern.

Mit vielen Grüßen
Alexandra Jobmann

Am 24.01.19 um 10:46 schrieb Daniel von Wachter:
> Werte Liste,
>
> Open-Access-Bücher sind eine feine Sache, aber treibt so eine
> finanzielle Unterstützung nicht – wie auch bei Druckkostenzuschüssen
> und bei APCs – die Preise nach oben? Wenn eine Förderinstitution die
> Summe x dafür anbietet, findet sich auch ein Verlag, der den Preis auf
> x setzt. Es gibt auf dem Markt schon relativ günstige Angebote, z.B.
> https://wbg-academic.satzweiss.com/ und
> http://unipress.readbox.net/
>
> Ein Verlag setzt den Preis ja nicht nach den Produktionskosten fest
> (wie es Marx' falsche Arbeitswerttheorie sagt), sondern nach dem zu
> erzielenden Preis.
>
> Freundliche Grüße,
> Daniel von Wachter
>
-- 
Alexandra Jobmann

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Bielefeld University - Library
Universitätsstr. 25 - 33615 Bielefeld
Tel: +49 (0) 521/106-2546
Mail: alexandra.jobmann@uni-bielefeld.de
Twitter: @oa2020de
ORCID: http://orcid.org/0000-0001-6464-4583



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    • [IP-OA_Forum] Wissen für alle - Leibniz-Gemeinschaft fördert Bücher im Open Access
      • From: "Monika Pohlschmidt" <pohlschmidt@ids-mannheim.de>
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