Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, noch als Nachtrag zur u.g. Diskussion, ich habe hierzu auch von der DFG noch Auskünfte erhalten, die ich hier sinngemäß wiedergebe: SFBs: Grundsätzlich sind jegliche Publikationskosten (damit auch OA-Kosten) im Rahmen eines SFB aus den Pauschalen Mitteln zu bestreiten. Insgesamt sind dies 100.000 Euro pro Jahr, aber natürlich steht dieses Geld auch für anderes zur Verfügung (Nachwuchs- /Anschubfinanzierung, Wissenschaftskommunikation, unerwartete Investitionen etc.). Dies ist eine Pauschale für den gesamten SFB und es gibt folglich keine Grenze bzw. feste Zuschreibung von 750 Euro Publikationskosten pro Person, pro Projekt o.ä. Bei ausführlicher, durch konkrete Werke bezogene und auf die spezifischen Belange des Sonderforschungsbereichs bezogener Begründung kann in Ausnahmefällen ein gesonderter Betrag als „Sonstige Kosten“ beantragt und nach ausdrücklicher Zustimmung der Begutachtungsgruppe bewilligt werden. Auch hier geht es nichts speziell um Open Access (für OA können nach derzeitigen Vorgaben keine spezifischen bzw. zusätzlichen Mittel beantragt werden), sondern um eine spezielle Erfordernis für den SFB. Also möglicherweise falls – ein Beispiel von mir – ein Archäologie SFB ggf. einen besonderen Ausgrabungskatalog mit besonderen ausklappbaren Karten o.ä. benötigt. Es wäre jedoch jeweils eine Frage der Begutachtung, im Zweifelsfall bzw. im konkreten Fall wendet man sich am besten an die Ansprechpartner:innen der DFG. Siehe auch die aktuellen Merkblätter und Leitfäden (v.a. 50.06 und 60.100) und die Verwendungsrichtlinien (v.a. 5.01). GRKs: Hier können pro Förderperiode Publikationsmittel bis zu einer Höhe von insgesamt 20.000 Euro beantragt werden. Siehe ebenfalls die aktuellen Merkblätter und Leitfäden (v.a. 54.05 und 54.07) und die Verwendungsrichtlinien (v.a. 2.22). Als interessante Folgefrage: wie handhabt ihr in Punkto SFBs und GRKs etwaige Kollisionen mit dem DFG-Programm Open-Access-Publikationskosten? Denn hier muss ja Doppelförderung ausgeschlossen sein. Entsprechend lehnen wir derzeit bspw. bei SFB-Anfragen OA-Kostenübernahmen ab, weil wir davon ausgehen, dass die Forschenden ihre o.g. Pauschalen Mittel dafür verwenden können. Natürlich ist hier aber eine gewisse Unschärfe gegeben – je nachdem, was der SFB alles kostenaufwendiges mit den Pauschalen Mittel treibt, kann es natürlich durchaus sein, dass wirklich kein größerer Mittelpuffer mehr da ist, um auch bzw. mehrere höhere OA APCs zu finanzieren. D.h. wir werden hier vermutlich eine gewisse Kulanz walten lassen, wenn das überzeugend dargelegt wird und sich bspw. der SFB in den letzten Monaten der Laufzeit befindet. Mit besten Grüßen Markus Putnings *** Mein Pronomen ist er/ihm, als Anrede bspw. "Herr Putnings". Damit ich auch Sie richtig ansprechen kann, freue ich mich, wenn Sie mir Ihr gewünschtes Pronomen mitteilen. My pronoun is he/him, as formal address accordingly e.g. "Mr Putnings". In order to be able to address you with the correct gender form, I would be pleased if you would also let me know your pronoun. _______________________________________ Markus Putnings, Dipl. Wirt.-Inf. Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg Technisch-naturwissenschaftliche Zweigbibliothek (TNZB) / stv. Leitung Abt. I - Medienbearbeitung / stv. Leitung Referat Open Access, Referat FAU University Press / Leitung Referat Forschungsdatenmanagement / stv. Leitung Fachreferat Informatik, Mathematik / Teilbibliothek 18: Mathematik und Informatik, Leitung Erwin-Rommel-Str. 60, 91058 Erlangen (Büro Campus Süd / TNZB), Universitätsstr. 4, 91054 Erlangen (Büro Alte Universitätsbibliothek) Telefon: +49 9131 8527835 Fax: +49 9131 8527843, -8529309 E-Mail: markus.putnings@fau.de | https://www.ub.fau.de Von: Putnings, Markus <markus.putnings@fau.de> Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, unser Referat Open Access wird künftig in die Drittmittelberatung bei Antragstellung enger eingebunden, konkret zur Beratung hinsichtlich der nötigen Open Access Mittel im Projekt. Hat jemand ggf. schon tiefergehende Erfahrungen in dem Bereich und stände für einen Austausch bereit? Mein üblicher Ansatz wäre: prüfen, in welchen Zeitschriften der Fachbereich wie oft p.a. üblicherweise publiziert und was dort die Open-Access-APCs sind. Die Kosten dann multipliziert mal Zahl geplanter Artikel. In der Praxis kann das aber v.a. bei großen (Verbund-)Projekten wie SFBs, GRKs, etc. doch relativ komplex werden: Stehen die Zahl Personen überhaupt schon fest, und deren präferierte Zeitschriften etc. Oder legen einzelne Personen dominant fest, wo publiziert wird. Wie lässt sich bei längeren Projektlaufzeiten der Output pro Jahr prognostizieren. Soll man vorsichtig eher mit hochpreisigen APCs/Journals und mehr Artikeln rechnen. Oder wie kritisch prüfen und kürzen dann die jeweiligen Förderer. Und wie ausführlich sollen entsprechende Überlegungen bzw. Kalkulationen im Antrag dargelegt werden. Nimmt man ⌀ Kosten und listet eher vage mögliche Journals oder konkrete Kosten pro Journal. Etc. Ich habe jetzt eine Art Informationsblatt für die/den Antragsteller/-in gebastelt, wäre aber wie gesagt froh, wenn ich mit jm. sprechen könnte, der schon mehr Erfahrung hat, ob das alles so Sinn ergibt. Mit besten Grüßen Markus Putnings *** Mein Pronomen ist er/ihm, als Anrede bspw. "Herr Putnings". Damit ich auch Sie richtig ansprechen kann, freue ich mich, wenn Sie mir Ihr gewünschtes Pronomen mitteilen. My pronoun is he/him, as formal address accordingly e.g. "Mr Putnings". In order to be able to address you with the correct gender form, I would be pleased if you would also let me know your pronoun. _______________________________________ Markus Putnings, Dipl. Wirt.-Inf. Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg Technisch-naturwissenschaftliche Zweigbibliothek (TNZB) / stv. Leitung Abt. I - Medienbearbeitung / stv. Leitung Referat Open Access, Referat FAU University Press / Leitung Referat Forschungsdatenmanagement / stv. Leitung Fachreferat Informatik, Mathematik / Teilbibliothek 18: Mathematik und Informatik, Leitung Erwin-Rommel-Str. 60, 91058 Erlangen (Büro Campus Süd / TNZB), Universitätsstr. 4, 91054 Erlangen (Büro Alte Universitätsbibliothek) Telefon: +49 9131 8527835 Fax: +49 9131 8527843, -8529309 E-Mail: markus.putnings@fau.de | https://www.ub.fau.de |
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