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[Kunst Afrikas] [Veranstaltungshinweis] Filmreihe Afrikamera beim Wassermusik-Festival im Haus der Kulturen der Welt (21. Juli - 11. August 2012)

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  • From: Mailingliste zur Kunst Afrikas <kunstafrikas@lists.fu-berlin.de>
  • To: kunstafrikas@lists.fu-berlin.de
  • Date: Tue, 10 Jul 2012 17:58:56 +0200
  • Subject: [Kunst Afrikas] [Veranstaltungshinweis] Filmreihe Afrikamera beim Wassermusik-Festival im Haus der Kulturen der Welt (21. Juli - 11. August 2012)

Liebe Listenmitglieder,

beim Wassermusik-Festival im Haus der Kulturen der Welt wird es eine von
Afrikamera zusammengestellte Filmreihe geben, auf die wir Sie/euch im
Besonderen hinweisen möchten.

Herzliche Grüße

i.A.
Robert Kehl

-------------

http://www.hkw.de/de/programm/2012/wassermusik_2012/wassermusik_2012_69235.php



WASSERMUSIK 2012: FILMPROGRAMM


Sa 21.7. 22 h Filme:

JENDE RI PALENGE
Dokumentarfilm
R: Santiago Posada, Simón Mejía
Kolumbien 2008, 38 min, spanische OmE

In San Basilio de Palenque, der ersten von entflohenen Sklaven gegründeten
Stadt auf dem amerikanischen Kontinent, wird das erste Aufnahmestudio
aufgebaut, Sessions beginnen. Es treten auf: Der 85-jährige Heiler Sikito,
der in seinem Leben mehr als 100 Songs erfand, die aber bisher nur in
seinem Kopf existierten. Der blinde Bote Panamá, der nur in Palenquero
dichtet. Leonel Torres und seine ?Las Estrellas?. Und eine ganze
afro-kolumbianische
Dorfgemeinschaft.

Jende Ri Palenge: a film about an Afro-Colombian village ? and its
sessions in a music studio, dedicated to Palenque music.



EL VUELCO DEL CANGREJO
(Crab Trap )
Spielfilm
R: Oscar Ruíz Navia
Kolumbien/Frankreich 2009, 95 min, spanische OmE

Beim Havanna-Filmfestival erhielt der Film den Preis für das beste Debüt,
Begründung: ?Eine Geschichte wie eine Reise in eine Welt, die in der
Realität Kolumbiens verschwindet.? Auf dem Grat zwischen Fiktion und
Dokumentation wird hier vom Konflikt der afro-kolumbianischen Einwohner
von La Barra an der Pazifikküste mit einem geschäftstüchtigen
Grundbesitzer erzählt. Es geht um die Vertreibung der Dorfbewohner und
einen Hotelneubau, aber auch um mehr ? um den Einbruch einer globalen
Moderne.

El Vuelco del Cangrejo: the construction of a new hotel in
a coastal village in Colombia triggers a struggle over how to
move forward to a global future.

So 22.7. 22 h Film:

TAGNAWITTUDE
Dokumentarfilm
R: Rahma Benhamou El Madani
Marokko 2010, 80 min, arabisch/französische OmE

Dies ist keine normale Musikdokumentation, auch wenn Regisseurin El Madani
die Band Gnawa Diffusion bei ihren mitreißenden Konzerten durch Europa
begleitet und die Trancemusik beim Sufi-Festival in Essaouira in bewegte
und bewegende Bilder bannt. Für sie ist es der Versuch, unterschiedliche
Identitäten zusammenzubringen, und sie geht damit Kindheitserinnerungen
nach: ihre Mutter bei der Trance-Meditation, erfüllt von der Musik der
Gnawa.

Tagnawittude: a moving music documentary about Gnawa
Diffusion and the nature of trance music.




Do 26.7. 19 h Film und Gespräch:

DENKEN MIT GLISSANT ? One world in relation
Film und Gespräch

Der Philosoph, Essayist und Kulturtheoretiker Édouard Glissant gilt als
Vordenker der Globalität und einer Welt der Vielheit und Beziehungen. Der
Dokumentarfilm ?Un monde en relation? von Manthia Diawara begleitet den
2011 verstorbenen Glissant und lässt ihn von der Poetik der Relationen
erzählen. Wie ein Mosaik setzt er eine Fülle von Gesprächen zusammen, die
der Philosoph und der Filmemacher auf der Seereise nach Martinique, dem
Geburtsort Glissants, geführt haben und die sich am Begriff der Relation
entspinnen. In den Interviewclips verdeutlicht Édouard Glissant seine Idee
der Globalität als fortlaufender
Prozess des In-Beziehung-Setzens.

Édouard Glissant ? Un Monde en Relation (One World in Relation)
R: Manthia Diawara
USA/Mali 2010, 52 min, französische OmE

Die Relation ist ein Raum, der nicht dieses mit jenem, sondern alles mit
allem verbindet ? so umschrieb Édouard Glissant seine Poetik der Vielheit.
Wie kein anderer hat er in seinen Schriften eine utopische Sicht auf
unsere Welt der Verschiedenheit jenseits homogenisierender Zugriffe
entwickelt ? ein nomadisches und verbindendes Denken in einer
Inselwelt der Vielheiten. Welchen kollaborativen Kosmos dieses Denken für
gegenwärtige Süd-Südund andere Beziehungen eröffnen kann, darüber sprechen
im Anschluss an die Dokumentation der Filmwissenschaftler und Regisseur
Manthia Diawara und der kenianische Schriftsteller und Essayist Mukoma wa
Ngug&#305;?.

Gespräch mit Manthia Diawara (USA/Mali) und Mukoma wa Ngug&#305;?
(USA/Kenia) Moderation: Barbara Wahlster




Fr 27.7. 22 h Film

CARLITO?S WAY
Spielfilm
R: Brian de Palma
USA 1993, 145 min, englische OF

Eigentlich sollte der puerto-ricanisch-amerikanische Drogenhändler Carlito
Brigante (Al Pacino) für 30 Jahre ins Gefängnis, doch dank des windigen
Anwalts Kleinfeld (Sean Penn) kommt er schon nach fünf Jahren frei.
Brigante will sich aus dem Mafia-Milieu lösen, doch sein Ehrenkodex reißt
ihn nur noch tiefer hinein. Der Film von Brian de Palma ist ein
herausragend gespielter Gangsterthriller, der sich mit seiner Tiefe neben
die großen Klassiker wie ?Der Pate? oder ?Good Fellas? einreiht. Und
vibriert von der Atmosphäre der Latin-Jazz-Bars im New York der
1970er-Jahre.

Carlito?s Way: Brian de Palma?s superbly acted gangster
thriller (Al Pacino, Sean Penn) vibrates with the atmosphere of
the Latin Jazz bars in 1970s New York.



Sa 28.7. 22 h Film

ZANZIBAR MUSICAL CLUB
Dokumentarfilm
R: Philippe Gasnier, Patrice Nezan
Frankreich/Deutschland 2009, 85 min, swahili OmU

Sie will Akkordeonspielerin werden, und während sie auf der Suche nach
Anregungen durch die Musikwelt Sansibars streift, stößt die 17-jährige
Belina auf immer neue Einflüsse: arabische Klänge, lateinamerikanische
Rhythmen, indische Melodien, afrikanische Trommeln. Sie trifft Bi Kidude,
die lebende Legende des Taarab, die sie in die Initiationsmusik für
Mädchen vor deren Hochzeit einführt, den ?Unyago?. Sie trifft Belina
Amina, deren Stimme aus jedem Radio Ostafrikas ertönt. Und sie lernt die
besten Taarab-Musiker kennen: den Sänger Makame Faki, der bei WASSERMUSIK
auch im Konzert zu erleben ist, und die Instrumental- Virtuosen vom
Culture Musical Club of Zanzibar.

Zanzibar Musical Club: the initiation of a young female accordion player
into the musical worlds of Zanzibar and a cinematic encounter with the
artists of the famous Culture
Musical Club.




Fr 3.8. 22 h Film:

CHICO & RITA
Animationsfilm
R: Fernando Trueba, Javier Mariscal, Tono Errando
Spanien/GB 2010, 93 min, spanische OmU

Was kommt heraus, wenn der Oscarpreisträger Fernando Trueba (?Calle 54?)
und der bekannte spanische Designer Javier Mariscal ihre Begeisterung für
kubanische Musik und Kultur in einem Animationsfilm zelebrieren? ?Chico &
Rita?, ein feuriger Liebesbolero, der durch die detailverliebten Kulissen
von Havanna nach New York über Hollywood, Paris, Las Vegas und zurück
tanzt. Bebo Valdés hat die Filmmusik komponiert und Klassiker des Latin
Jazz kompiliert, und Estrella Morente hat einen gesanglichen
Gast-Starauftritt. Ein ?sensationelles Film-Musical? (Daily Telegraph)

Chico & Rita: the ?sensational film musical? (Daily Telegraph)
by Oscar-winner Fernando Trueba and an equally sensational
animated film about a fiery love bolero.




Sa 4.8. 22 h Filme:

GNAOUAS
Dokumentarfilm
R: Izza Génini
Marokko 2004, 26 min, französische OmE

Die Gnawas von Marrakesch und Tassila sind hier die Hauptpersonen ? mit
ihren Zeremonien
von Trance und Exorzismus, die noch aus vorislamischer Kultur stammen, aus
afrikanischen
Götterwelten südlich der Sahara. Sie sind im 15. Jahrhundert mit dem
westsudanesischen Gold nach Marokko gekommen so wie die großen Trommeln,
die die Hajhouj-Laute und die metallene Perkussion rhythmisieren.



SONS OF BENKOS
Dokumentarfilm
R: Lucas Silva
Kolumbien/Frankreich 2000, 52 min, spanische OmE

?Los Hijos de Benkos? waren bedeutende Anführer des Freiheitskampfs der
Sklaven ab dem 17./18. Jahrhundert. An der Kultur ihrer Nachfahren ist die
ganze Geschichte der afro-kolumbianischen Musik abzulesen, vom letzten
Sänger der Salgado-Musikerdynastie bis hin zur mitreißenden Fusion mit
kubanischen Stilen und zum Picó Sound System.

Gnaouas and Sons of Benkos: two documentary films about the strong impact
of African music ? in North Africa as well as in Colombia.




Fr 10.8. 22 h Filme:

LA ULTIMA RUMBA DE PAPA MONTERO (The Last Rumba of Papa Montero )
Doku-Fiktion
R: Octavio Cortázar
Kuba/Martinique 1992, 52 min, spanische OmE

Die Beerdigungsgäste tanzen den Rumba und die Leichenträger trommeln den
Rhythmus auf dem Sarg ? die Film-im-Film-Geschichte erzählt von Kubas
größtem ?Rumbero? Papa Montero in den 1930er-Jahren und seinem Tod in
einer leidenschaftlichen Dreiecksaffäre. Ein Filmteam folgt seinen Spuren
? und immer wieder bricht die afro-kubanische Mythologie in den Film ein:
Wie hier Sänger und Tänzer die Straßen und Plätze Havannas in
Musicalkulissen verwandeln, ist weit besser als die Eingangsszenen von
?West Side Story?.
TANGO YA BA WENDO
Dokumentarfilm
R: Kwami Mambu Zinga, Mirko Popovitch
Kongo 1993, 52 min, französische OmE

?Tango Ya Ba Wendo? wird auf Lingala die ?Wendo Ära? genannt: in Kinshasa
ein stehender Begriff für die 1940er-Jahre, als Antoine Kolosoyi aka Wendo
seine kongolesische Rumba zelebrierte. Hier erzählt der 70-jährige Musiker
von seiner Mutter, einer Sängerin traditioneller Musik, von der Zeit als
Boxer und Mechaniker, den Anfängen als Sänger zu belgischen Kolonialzeiten
und in den Freiheitsbewegungen. Ein wundervolles musikalisches
Porträt des 2008 verstorbenen Papa Wendo.

The Last Rumba of Papa Montero and Tango Ya Ba Wendo: these music
documentaries are a homage to two of the greatest singers ? from each side
of the Black Atlantic.




Sa 11.8. 22 h Filme:

... Y TENEMOS SABOR
Dokumentarfilm
R: Sara Gómez
Kuba 1967, 30 min, spanische OmU

Sie war die einzige afro-kubanische Regisseurin, die im 20. Jahrhundert
auf der Insel einen Spielfilm drehte. In dieser Dokumentation widmet sich
Sara Gómez ihrer eigenen Geschichte, der Schwarzen Kultur und Musik Kubas
und der Rolle der Frauen.

Dank an Klaus-Peter Roth/Filmforum Höchst



CHOCÓ
Spielfilm
R: Jhonny Hendrix Hinestroza
Kolumbien 2011, 80 min, spanische OmE

?Umsonst gibt es hier nichts?, sind die Worte des Ladenbesitzers, als
Chocó (die schöne Karent Hinestroza) ihren Job in der Goldmine verliert,
ihr Mann, der Marimbaspieler, das ganze Geld verzockt hat und sie ihrer
Tochter doch die versprochene Geburtstagstorte besorgen will. ?Wenn du
Kuchen willst, dann will ich dich.? Aber Rache wird hier am besten heiß
genossen, in dieser Hymne an weibliche Kraft und Überlebenswillen.
Regisseur Hinestrozas Spielfilmdebüt erzählt von einer
afro-kolumbianischen Gemeinde an der Karibikküste und Liedern, die von
Verzweiflung und Hoffnung singen.

? y tenemos sabor: a film by the only Afro-Cuban feature film director
about the island?s Black music. Chocó: revenge is best enjoyed hot, in
this ode to the power and resilience of women in an Afro-Colombian
village.




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