[Sokrates] WG: Einladung zur Veranstaltungsreihe Open Philosophie innerhalb der GAP.11


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> Open Philosophy
> Humboldt-Universität, 11.-16. September 2022 Führende Philosoph:innen 
> diskutieren an der Humboldt-Universität drängende Fragen unserer Zeit 
> mit dem Publikum.
> Müssen wir das Erbrecht ändern, um zu einer gerechteren Gesellschaft 
> zu kommen? Vor welche moralischen Herausforderungen stellt uns der 
> Ukraine-Krieg? Woher wissen wir, ob eine künstliche Intelligenz 
> Bewusstsein erlangt hat? Und wo sind die Grenzen der 
> Wissenschaftsfreiheit? Bei „Open Philosophy“ diskutieren vom 11.-16.
> September 2022 führende Philosoph:innen an der Humboldt-Universität 
> zentrale gesellschaftliche Fragen aus philosophischer Sicht. Die 
> Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
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> Sonntag, 11.09., 19:00 Uhr
> Debatte: „Nachgefragt“ Umverteilung oder Hände weg von den Erbschaften?
> Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal, Unter den Linden 6, 10117 
> Berlin Die Summe der vererbten Vermögen in Deutschland wächst 
> beständig.
> Allein in den letzten zehn Jahren hat sie sich mehr als verdoppelt.
> Erbschaften tragen wesentlich zu einer Vergrößerung der 
> Vermögensunterschiede in Deutschland bei. Sollten wir das Erbrecht 
> grundlegend überdenken? Wäre eine stärkere Umverteilung gerechter?
> Welche Gründe sprechen andererseits für zurückhaltende Eingriffe in 
> die gängige Praxis des Vererbens? Auf dem Podium diskutieren Prof.
> Frank Dietrich (Düsseldorf) und Prof. Stefan Gosepath (FU Berlin).
> Anschließend ist das Publikum eingeladen, nachzufragen und 
> mitzudiskutieren.
> 
> Montag, 12.9., 18:00 Uhr
> Vortrag und Podium: Wissenschaftsfreiheit und Moral 
> Humboldt-Universität zu Berlin, Fritz-Reuter-Saal, Dorotheenstraße 24,
> 10117 Berlin
> Über die Grenzen der Wissenschaftsfreiheit wird erbittert gestritten.
> Die einen ziehen die Grenze dort, wo Schäden für benachteiligte 
> Gruppen zu befürchten sind. Andere sehen in moralischen Grenzziehungen 
> eine Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit. Tim Henning entwickelt in 
> seinem Vortrag eine differenziertere Position, die moralische mit 
> erkenntnistheoretischen Überlegungen verschränkt. Die anschließende 
> Podiumsdiskussion verspricht eine kontroverse Debatte.
> 
> Prof. Tim Henning (Mainz): „Wissenschaftsfreiheit, moralische Kritik 
> und die Kosten des Irrtums“. Podium: Prof. Elif Özmen (Gießen), Prof.
> Georg Meggle (Leipzig); Moderation: Dr. Romy Jaster (HU Berlin)
> 
> Dienstag, 13.09., 09:30 Uhr
> Forum: Der Krieg in der Ukraine – Philosophische Perspektiven auf eine 
> politische Herausforderung Humboldt-Universität zu Berlin, Raum 
> 2091/92, Unter den Linden 6, 10117 Berlin Der Krieg in der Ukraine 
> stellt unsere Gesellschaft vor einer Reihe politischer 
> Herausforderungen. Die Philosoph:innen Susanne Burri (Konstanz), 
> Sergii Sekundant (Odessa) und Johannes Müller-Salo (Hannover)werfen 
> drei Schlaglichter auf die Auswirkungen des Krieges.
> Auf die Vorträge folgt jeweils eine Diskussion.
> 
> Mit: Prof. Susanne Burri (Konstanz): "Zum Ausmaß unserer 
> Hilfspflichten angesichts empirischer Unsicherheiten"
> Prof. Sergii Sekundant (Odessa): „Was Russland zu gewinnen hat“ Dr. 
> Johannes Müller-Salo (Hannover): "Politische Meinungsbildung und 
> politische Kriegsteilnahme"
> 
> Freitag, 16.09., 19:00 Uhr
> Philosophie interaktiv: denXteIst Data (aus Star Trek) ein erlebendes 
> Wesen?
> Das mit dem Communicator-Preis ausgezeichnete interaktive Public 
> Philosophy-Format „denXte“ kommt nach Berlin! Bei denXte ist das 
> Publikum am Drücker: Martine Nida-Rümelin präsentiert ein
> Gedankenexperiment: Ist Data (aus Star Trek) ein erlebendes Wesen?
> Anschließend wird im Saal abgestimmt und diskutiert.
> Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Senatssaal
> 
> Mit Martine Nida-Rümelin (Fribourg)

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