Liebe Forumsmitglieder,
unten der neue Helmholtz Open Access Newsletter für
alle Interessierten.
Viele Grüße
Rubina Vock
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Dipl.-Psych. Rubina Vock
Freie Universität Berlin
Center für Digitale Systeme (CeDiS) E-Publishing, Open Access
Projekt: Informationsplattform Open Access Projektkoordination Ihnestr. 24 14195 Berlin Tel.: +49 (0) 30 - 838 52779
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From: Heinz Pampel
Sent: Thursday, December 20, 2007 4:58 PM
Subject: [Open Access Helmholtz]Helmholtz Open Access Newsletter vom
20.12.2007 Helmholtz Open Access Newsletter vom 20.12.2007Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten. Helmholtz-Zentrum DESY wird PhysMath Central MitgliedDas Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in der
Helmholtz-Gemeinschaft ist seit November institutionelles Mitglied des Open
Access Verlags PhysMath
Central. Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer, Direktor für den Bereich Teilchenphysik und Astroteilchenphysik und Mitglied des Editorial Board von PMC Physics A kommentierte die Entscheidung: "We at DESY have long been active supporters of open access and welcome this new OA journal. This is another important step in removing access barriers to knowledge about high-energy physics experiments and theories. Increased choice and diversity is a benefit to all, leading to a healthy and dynamic market in academic publishing in particle physics, in line with the spirit of SCOAP3." Mit dem DESY wird auch das CERN, dem Prof. Dr. Rolf-Dieter Heuer ab 2009 als Generaldirektor vorstehen wird, Mitglied bei PhysMath Central. Im Editorial Board von PMC Physics A sind weitere Wissenschaftler aus Helmholtz-Zentren aktiv: Prof. Dr. Guido Drexlin, Forschungszentrum Karlsruhe Strategietreffen "Open Access zu Daten"Am 04. Dezember 2007 fand in der Berliner Geschäftsstelle der Helmholtz-Gemeinschaft ein Strategietreffen zum Thema "Open Access zu Daten" statt. Ein Ziel des Helmholtz Open Access Projekt ist es, den offenen Zugang zu Daten zu ermöglichen um z.B. die Nachnutzung von bereits erhobenen Daten zu erleichtern. Neben Mitgliedern des Arbeitskreises Open Access und des Koordinationsbüros waren Vertreter aus verschieden Helmholtz-Zentren zusammengekommen, um über Zielsetzung und Realisierung dieses Vorhabens zu beraten. Thematisiert wurden u.a. die Aspekte: Qualitätssicherung von Daten, unterschiedliche Handhabung von Daten in den Wissenschaftsdisziplinen sowie wirtschaftliche und politische Fragestellungen, die den Open Access zu Daten betreffen. Auch das Editorial der Nature 450, 761 (6 December 2007) "Patching together a world view" setzt sich mit der notwendigen Verfügbarkeit von Daten auseinander. DOI: 10.1038/450761a WissKom 2007Vom 6. bis 8. November 2007 fand im Forschungszentrum Jülich die WissKom 2007 statt. Die von der Zentralbibliothek veranstaltete Konferenz befasste sich mit dem Thema "Wissenschaftskommunikation der Zukunft" und den damit verbunden Herausforderungen. Auch das Thema "Open Access zu Daten" stand, unter der Beteiligung von Helmholtz-Wissenschaftlern, auf der Agenda. Helmholtz-Zentren haben in den letzten Jahren maßgeblich zum Fortschritt des von der DFG geförderten Projekts STD-DOI zur eigenständigen Publikation und Zitierfähigkeit von Daten beigetragen. Die Vergabe von DOI für solche Datensätze ist dabei ein elementarer Ansatz. Darüber hinaus stellte sich eines der beteiligten Datenzentren, das Publishing Network for Geoscientific and Environmental Data PANGAEA (ein WDC, World Data Center for Marine Environmental Sciences: Biogeochemistry, Circulation, and Life of Present and Past Oceans) konkreter vor. Dieses vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und dem Marum - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften gemeinsam betriebene WDC bietet freien Zugang zu wissenschaftliche Daten vor allem aus dem Bereich der marinen Geowissenschaften. Siehe auch unten stehende Beitrag aus dem frei zugänglichen Tagungsband der WissKom 2007. Diepenbroek, Michael; Grobe, Hannes (2007): PANGAEA® als vernetztes Verlags- und Bibliothekssystem für wissenschaftliche Daten. In: Ball, Rafael (Hrsg.): WissKom 2007. Wissenschaftskommunikation der Zukunft. Jülich, 2007. S. 147-158. Protocol for Implementing Open Access DataPassend zum fünfjährigen Bestehen von Creative Commons veröffentlicht das Tochterprojekt Science Commons ein Protocol for Implementing Open Access Data. Es richtet sich u.a. an Betreiber wissenschaftlicher Datenbanken und soll den rechtlich einwandfreien Austausch von Datenbankinhalten ermöglichen. Das "Protocol" des Science Commons stellt richtigerweise fest,
dass jede - global wirksame, juristisch bindende - Regelung über die Rechte des
Nutzers an Daten oder einer Datenbank vor allem Gewissheit geben, einfach
anzuwenden und zu verstehen und auch mit geringem Transaktionsaufwand anwendbar
sein muss. Es schiesst aber möglicherweise über das Ziel hinaus, indem dies zu
der Schlussfolgerung führt, alle Rechte aufzugeben - selbst die
Lizenzbedingung des Zitierens, wie sie bei Creative Commons als unverzichtbares
Minimum ("By:") stets verbleibt! Creative Commons: Pilotversuch des NDRIm Rahmen eines Pilotversuches stellt der Norddeutscher
Rundfunk ausgewählte Beiträge seines Programms mit Hilfe einer Creative Commons Lizenz
der Öffentlichkeit zur Verfügung. "Die Inhalte, die wir im Netz zur Verfügung stellen, haben unsere Zuschauer über die Rundfunkgebühr bereits bezahlt." NDR Intendant Prof. Jobst Plog. Pressemitteilung Creative Commons Lizenzen ermöglichen es Urhebern, ihre Inhalte mit Hilfe von Standard-Lizenzverträgen zu veröffentlichen. Die Lizenzen sind mit dem deutschen Urheberrecht kompatibel. Auch im wissenschaftlichen Bereich ist die Nutzung der CC-Lizenzen verbreitet: Im Rahmen des Open Choice Programms ermöglicht z.B. der Springer-Verlag seinen Autoren die Nutzung von Creative Commons Lizenzen. Wer Creative Commons Linzen für seine Publikationen nutzen will, findet unter folgender URL Informationen: creativecommons.org/license/ Der Informationswissenschaftler Rainer Kuhlen stellte Creative Commons im Juni 2007 auf einem vom Helmholtz Open Access-Projekt mitveranstalteten Workshop in Berlin vor: Kuhlen, Rainer (2007): Creative Commons für Open-Access-Publikationen. Workshop "Open Access und rechtliche Rahmenbedingungen für Betreiber von Institutional Repositories" am 6. Juni 2007 in Berlin. Rückblick: 1. Konstanzer Open-Access-TageDie Universität Konstanz veranstaltete vom 6. bis 7. Dezember in Kooperation mit der Informationsplattform open-access.net und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI e. V.) die "1. Konstanzer Open-Access-Tage". Am diesem Workshop mit Vertreter aus Wissenschaft, Verlagen und Bibliotheken beteiligten sich auch Mitarbeiter des Helmholtz Open Access Projektes, die dort u.a. Open Access Aktivitäten der Helmholtz-Gemeinschaft vorstellten. Folgende Themen standen im Vordergrund des Workshops: Strategien zur Füllung von Repositorien Trend zur Einrichtung einer
Institutionsbibliographie Urheberrechtsnovellierung Weiterentwicklung der Informationsplattform
open-access.net. 1) eines Netzwerks von Open Access Beauftragten: Offiziell benannte Personen einer Institution, die sich in einer Konferenz der Open Access Beauftragten zusammenschließen um gemeinsame Strategien zu entwickeln und Beschlüsse zu fassen. 2) eines Netzwerks von Open Access Multiplikatoren: Personen, die in ihrem Tagesgeschäft mit Open Access zu tun haben und sich stärker vernetzten wollen. In der Abschlussdiskussion des gelungenen und sehr informativen Workshops wurde die Idee des zweigeteilten Netzwerkes begrüßt. Für den Herbst 2008 wurde eine Veranstaltung zu Open Access in Berlin angekündigt. Alle Folien der Vorträge sind online. EU Schlussfolgerung über "wissenschaftliche Information im Digital-Zeitalter"Ende November zog der Rat der Europäischen Union (no less!)
eine Schlussfolgerung über "wissenschaftliche Information im Digital-Zeitalter"
im Nachgang zur Konferenz im Februar und der anschliessenden "Kommunikation" der
EU-Kommission. US-Unterstützung für SCOAP³Das Sponsoring Consortium for Open Access
Publishing in Particle Physics (SCOAP³), dem auch das Deutsche
Elektronen-Synchrotron DESY als Helmholtz-Zentrum angehört, bekommt weitere
Verstärkung. Zu SCOAP3 ist auch im frei zugänglichen Tagungsband der WissKom
2007 ein interessanter Aufsatz erschienen: ImpressumDer Helmholtz Open Access Newsletter wird vom Helmholtz Open Access Projekt (http://oa.helmholtz.de) herausgegeben. Redaktion: Andreas Hübner, Heinz Pampel Newsletter abonnieren: http://oa.helmholtz.de/index.php?id=98 Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schreiben sie bitte an rab@gfz-potsdam.de. ArchivDie Ausgaben 1-16 des Newsletters finden Sie im Archiv (http://oa.helmholtz.de/index.php?id=111). CopyrightDie Inhalte dieses Newsletters sind gemäß Creative Commons by Attribution lizenziert (CC-by, http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/). Es ist erlaubt, die Inhalte des Newsletters weiter zu verwenden und zu verbreiten, wenn der Newsletter als Quelle angegeben wird. |