Am 23. August 2009 05:01 schrieb Daniel von Wachter <daniel@von-wachter.de>: > Wir wollen (ausnahmsweise) einen schon auf englisch erschienenen Aufsatz > ins Deutsche übersetzen und in unserer OA-Zeitschrift (http://fzwp.de) > veröffentlichen. Nun hat uns der Verlag, Wiley-Blackwell, mitgeteilt, > dafür müßten wir 504 USD zahlen. (Da sieht man wieder, wie nötig OA ist!) > Die Zeitschrift verwendet normalerweise diesen Autorenvertrag: > http://www.blackwellpublishing.com/pdf/DLTC_ELF.pdf > Kann mir jemand einen Rat geben, ob die Zahlungsforderung rechtens ist > und wie man das umgehen kann? Das ist ein absoluter Knebelvertrag, der es in der Tat ausschließt, dass der Autor kostenlos eine Uebersetzung bewilligt. Die Zahlungsforderung ist meines Erachtens rechtens. Wer mit Open-Choice-Modellen Artikel "befreien" will, zahlt noch sehr viel mehr Geld, insofern ist das eine sehr moderate Forderung. Eine Umgehung ist nicht möglich, der Autor kann lediglich einen veränderten Aufsatz zum Thema neu schreiben, der dann übersetzt werden kann. Das war keine Rechtsberatung! > (Übrigens haben wir uns bei unserer Zeitschrift, wie vor kurzem hier > besprochen, für die Nutzung der CC-BY-Lizenz als Standard entschieden, > aber auf besonderen Wunsch können Autoren eine andere Vereinbarung > bekommen, z.B. nur eine Erteilung einfacher Nutzungsrechte.) Das ist sehr erfreulich. Klaus Graf _______________________________________________ Ipoa_forum mailing list Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum