Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] OA bei 3Sat, Anfrage von nano
Liebe KollegInnen,
zwei spontante Ideen:
Die Sequenzierung des Humangenoms scheint mir ein Beispiel für Open Access
zu Ergebnissen aus einem Bereich der Großforschung zu sein, dessen Nutzen
wohl kaum jemand bezweifeln wollte. Es ist zugleich ein Beispiel für
kooperatives Forschen (sogar mit dem Charakter einer
Public-Private-Partnership - man denke an die Rolle des Privatunternehmers
Craig Venter), deren Effizienz durch wechselseitiges bedingungsloses
Verfügbarmachen der Ergebnisse wohl erheblich gesteigert worden ist.
Nachteil bei Beispielen aus Groß- und Grundlagenforschung ist natürlich, daß
der "Outcome" nicht greifbar und daher evtl. journalistisch schwer
vermittelbar ist.
Anderer Bereich, in dem man mal nach Beispielen Ausschau halten könnte: Open
Access und Medizin/Gesundheit in "Entwicklungsländern". Bei BioMedCentral
gibt es etwas zum Thema, einschließlich (Journalisten-tauglicher?)
gesammelter "Stories": http://www.biomedcentral.com/developingcountries/
Viel Erfolg mit dem Interview und schöne Grüße,
Lambert Heller
--
Lambert Heller, M.A., M.A.(LIS)
Fachreferent Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik
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Von: ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de
[mailto:ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de] Im Auftrag von
Rubina Vock
Gesendet: Dienstag, 30. Juni 2009 18:12
An: IPOA FORUM
Betreff: [IP-OA_Forum] OA bei 3Sat, Anfrage von nano
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unten stehende Anfrage erreichte mich. Vor allem geht es Frau Daum
um
Beispiele, die den Nutzen von OA für die Gemeinhait zeigen. Wie sie
meinte
im Sinne: "das wäre nicht passiert, wenn die Erkenntnisse OA
verfügbar
gewesen wären". Wichtig auch, dass es für die Allgemeinheit
verständlich ist
(das würden sicher die Chefredakteure bei der Verfügbarkeit neuer
medizinischer Erkenntnisse bezweifeln, wie sie meinte).
Ich werde morgen wieder mit ihr telefonieren (spätestens 16.00).
Vielleicht
fällt dem ein oder anderen ein "schlagendes" Beispiel ein. Wenn ich
ihr dann
mehrere nennen kann, ist dies sicher nur förderlich.
Beste Grüße
Rubina Vock
----- Original Message -----
From: "Christine Daum" <christinedaum@gmx.de
<mailto:christinedaum@gmx.de> >
To: <rubina.vock@fu-berlin.de <mailto:rubina.vock@fu-berlin.de> >
Sent: Tuesday, June 30, 2009 4:11 PM
Subject: Anfrage 3sat nano
> Liebe Frau Vock,
>
> vielen Dank für das freundliche Telefongespräch.
>
> Als freie Journalistin arbeite ich für nano, das
Wissenschaftsmagazin des
> Fernsehsenders 3sat.
>
> Ich recherchiere für einen Beitrag, der die Vorteile von Open
Access für
> die Verbreitung und Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse
darstellen
> soll.
>
> Sie könnten mir mit Beispielen helfen, welche Erkenntnisse open
access
> online gegangen sind und dadurch schnelleren Nutzen für die
Allgemeinheit
> gebracht haben. Kürzlich ist z.B. ein Hepatitis-Schnelltest frei
> zugänglich gemacht worden, der überall in der Welt leicht
nachgemacht
> werden kann.
>
> Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie bei Ihren Kolleg/innen
herumfragen
> wollen, ob sie vielleicht ähnliche Beispiele kennen, wo solche
Nutzungen
> bereits in die Praxis umgesetzt worden sind.
>
> Ich freue mich auf Ihre baldige Antwort.
>
> Beste Grüße
> Christine Daum
>
>
>
>
> Filmemacherin & freie Fernsehjournalistin
> für aspekte/ ZDF
> Kulturzeit/ 3sat
> nano/ 3sat
>
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> Christine Daum
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