Liebe KollegInnen, zwei spontante Ideen: Die Sequenzierung des Humangenoms scheint mir ein Beispiel für Open Access zu Ergebnissen aus einem Bereich der Großforschung zu sein, dessen Nutzen wohl kaum jemand bezweifeln wollte. Es ist zugleich ein Beispiel für kooperatives Forschen (sogar mit dem Charakter einer Public-Private-Partnership - man denke an die Rolle des Privatunternehmers Craig Venter), deren Effizienz durch wechselseitiges bedingungsloses Verfügbarmachen der Ergebnisse wohl erheblich gesteigert worden ist. Nachteil bei Beispielen aus Groß- und Grundlagenforschung ist natürlich, daß der "Outcome" nicht greifbar und daher evtl. journalistisch schwer vermittelbar ist. Anderer Bereich, in dem man mal nach Beispielen Ausschau halten könnte: Open Access und Medizin/Gesundheit in "Entwicklungsländern". Bei BioMedCentral gibt es etwas zum Thema, einschließlich (Journalisten-tauglicher?) gesammelter "Stories": http://www.biomedcentral.com/developingcountries/ Viel Erfolg mit dem Interview und schöne Grüße, Lambert Heller -- Lambert Heller, M.A., M.A.(LIS) Fachreferent Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik Technische Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover (TIB/UB) Königsworther Platz 1 B, D-30167 Hannover Telefon: +49(0)511 / 762-53 48, Fax: +49(0)511 / 762-29 24 http://www.tib.uni-hannover.de/benutzung/standorte/fbw/ ________________________________ Von: ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de [mailto:ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de] Im Auftrag von Rubina Vock Gesendet: Dienstag, 30. Juni 2009 18:12 An: IPOA FORUM Betreff: [IP-OA_Forum] OA bei 3Sat, Anfrage von nano Liebe Kolleginnen und Kollegen, unten stehende Anfrage erreichte mich. Vor allem geht es Frau Daum um Beispiele, die den Nutzen von OA für die Gemeinhait zeigen. Wie sie meinte im Sinne: "das wäre nicht passiert, wenn die Erkenntnisse OA verfügbar gewesen wären". Wichtig auch, dass es für die Allgemeinheit verständlich ist (das würden sicher die Chefredakteure bei der Verfügbarkeit neuer medizinischer Erkenntnisse bezweifeln, wie sie meinte). Ich werde morgen wieder mit ihr telefonieren (spätestens 16.00). Vielleicht fällt dem ein oder anderen ein "schlagendes" Beispiel ein. Wenn ich ihr dann mehrere nennen kann, ist dies sicher nur förderlich. Beste Grüße Rubina Vock ----- Original Message ----- From: "Christine Daum" <christinedaum@gmx.de <mailto:christinedaum@gmx.de> > To: <rubina.vock@fu-berlin.de <mailto:rubina.vock@fu-berlin.de> > Sent: Tuesday, June 30, 2009 4:11 PM Subject: Anfrage 3sat nano > Liebe Frau Vock, > > vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. > > Als freie Journalistin arbeite ich für nano, das Wissenschaftsmagazin des > Fernsehsenders 3sat. > > Ich recherchiere für einen Beitrag, der die Vorteile von Open Access für > die Verbreitung und Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse darstellen > soll. > > Sie könnten mir mit Beispielen helfen, welche Erkenntnisse open access > online gegangen sind und dadurch schnelleren Nutzen für die Allgemeinheit > gebracht haben. Kürzlich ist z.B. ein Hepatitis-Schnelltest frei > zugänglich gemacht worden, der überall in der Welt leicht nachgemacht > werden kann. > > Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie bei Ihren Kolleg/innen herumfragen > wollen, ob sie vielleicht ähnliche Beispiele kennen, wo solche Nutzungen > bereits in die Praxis umgesetzt worden sind. > > Ich freue mich auf Ihre baldige Antwort. > > Beste Grüße > Christine Daum > > > > > Filmemacherin & freie Fernsehjournalistin > für aspekte/ ZDF > Kulturzeit/ 3sat > nano/ 3sat > > > Christine Daum > Eisenacher Str. 108 > D- 10777 Berlin > fon + 49 (0) 30 618 4567 > fax + 49 (0) 30 2123 2419 > mobil + 49 (0)160 800 50 85 > mailto ChristineDaum@gmx.de <mailto:ChristineDaum@gmx.de> > skype christine.daum ____________________________ Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung www.berliner-methodentreffen.de Freier Zugang zu Wissen Informationsplattform open-access.net www.open-access.net Dipl.-Psych. Rubina Vock Freie Universität Berlin Center für Digitale Systeme (CeDiS) Informationsplattform open-access.net Ihnestr. 24 14195 Berlin Tel.: +49 (0) 30 - 838 52779 Fax: +49 (0) 30 - 838 52843 Mobile: 01577 - 1818087 E-Mail: rubina.vock@fu-berlin.de _______________________________________________ Ipoa_forum mailing list Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum