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Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] Beispiel A-Journal mit Open Access, OA-Förderbeiträge?

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  • From: Christian Gutknecht <christian.gutknecht@hbz.uzh.ch>
  • To: ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de
  • Date: Mon, 01 Nov 2010 13:30:09 +0100
  • Organization: Hauptbibliothek Universität Zürich
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Op, en Access (http://open-access.net/) <ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de>
  • Subject: Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] Beispiel A-Journal mit Open Access, OA-Förderbeiträge?

Liebe Liste,  Danke für die Rückmeldungen.

Die zwei genannten A-Journals Francia (2 Jahre Moving Wall) und Medieval Philosophy and Theology (letzte Ausgabe 2003) waren schon mal ein guter Anfang, allerdings durch ihre Einschränkungen nicht gerade sehr schlagfertige Beispiele um einen Herausgeber für golden OA überzeugen zu können.

Ich habe deshalb doch noch selber einen Vergleich durchgeführt. Leider lässt die Öberfläche des DOAJ keinen Download von ganzen Listen zu. In der EZB lässt sich golden OA nicht so ganz einfach von freien Zugängen einzelner Jahrgänge unterscheiden. So habe ich mich für Ulrichsweb entschieden, auch wenn da die Vollständigkeit auch nicht immer gegeben ist. Medieval Philosophy and Theology ist in Ulrichs beispielsweise nicht als OA gekennzeichnet.

Ein simpler ISSN-Vergleich brachte 7 weitere OA-Journals mit ERIH Wertung A hervor: https://public.sheet.zoho.com/public/gueti/open-access-ulrichs

   * 0006-0887    A    Biblica
   * 1054-8289    A    Future of Children (The)
   * 0304-1042    A    Japanese Journal of Religious Studies
   * 1076-9757    A    Journal of Artificial Intelligence Research (The)
   * 0025-7273    A    Medical History
   * 0869-6365    A    Novoe literaturnoe obozrenie
   * 0004-0428    A    Archivo Español de Arte


Am 29.10.2010 14:38, schrieb Florian Grandel:
Es stellt sich daher die Frage, weshalb das Modell "Selbstverlag" sich nicht schon früher stärker etabliert hat.

   Ich schätze weil Open Access gerade in den Geisteswissenschaften
   immer noch der Ruf von minderer Qualität hat. Es herrscht teilweise
   ja auch noch der Glauben, die Qualität hänge vom Medium ab. Einer
   Open Access Zeitschrift, wird deshalb schon nur weil sie meistens
   nur elektronisch herausgegeben wird eine schlechtere Qualität
   beigemessen. Um solche Skeptiker überzeugen zu können, wären gemäss
   traditionelle Kriterien anerkannte OA-Zeitschriften schon sehr
   nützlich. Offenbar gibt es aber noch nicht so viele.


Am 28.10.2010 17:57, schrieb Daniel von Wachter:
Wenn man hohe Autorengebühren einführen möchte, muß man die Zeitschrift einem Verlag übergeben, der wird bestimmt Wege finden, Geld aus der DFG zu saugen.

   Wäre das nicht auch bereits ein Fortschritt? Gibt es denn bereits
   einen traditionell anerkannten geisteswissenschaftlicher Verlag der
   wegen der Open Access-Förderpolitik  von DFG oder FWF auf ein
   Autorengebühren finanziertes Geschäftsmodell umsattelt (exkl.
   Springeropen)? Ich habe leider bislang noch keine nennenswerte
   Veränderung bemerkt.
   Da ist der Studienverlag, mit den FWF-geförderten Büchern gerade ein
   erfrischend positives Beispiel (z.B:
   http://www.studienverlag.at/titel.php3?TITNR=4853)

Gruss

Christian Gutknecht



Am 28.10.2010 17:00, schrieb Christian Gutknecht:
Liebe OA-Liste

Ich diskutiere gerade mit einem Herausgeber einer geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift über Open Access:

Konkret wurde ich mit folgenden zwei Fragen konfrontiert:

   * Bitte nennen Sie mir also ganz konkret einen Wissenschaftsverlag
     in den Geisteswissenschaften, der ein "A"-Journal als weltweit
     kostenloses open-access-Modell anbietet.
   * Und bitte nennen Sie mir eine/n Geisteswissenschaftler/in, die/der
     Mittel für Open Access, die ihm eine Förderorganisation bezahlt,
     vollständig an ein Herausgebergremium weitergibt.

Hat jemand vielleicht gerade gute Beispiele dafür? Gemeint ist übrigens der ERIH Index (http://tinyurl.com/26gfjqh)

Danke und Gruss



--
Christian Gutknecht

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