fyi Von: ZBW-Pressestelle
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, folgende Meldung wurde soeben verschickt. Mit freundlichen Grüßen Doreen Siegfried
Pressemeldung ZBW verabschiedet hauseigene Open-Access-Richtlinien
ZBW-Forscher und Forscherinnen werden von Expertenteam bei der digitalen Publikation ihrer Arbeiten künftig rechtlich und organisatorisch unterstützt
Kiel/Hamburg, 20. November 2012: Die ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft beschließt eine Open-Access-Policy. Ziel
ist die zeitnahe freie Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Institution. Mit der zunehmenden Etablierung anwendungsorientierter Forschung an der ZBW, steigt auch die Zahl der Veröffentlichungen der ZBW. Von 2003 bis 2012
vervierfachte sich der Publikationsoutput. Gleichzeitig ist die ZBW stark dem Open-Access-Gedanken verpflichtet. So stellt sie beispielsweise bei
Leibniz Open, dem Open Access-Portal der Leibniz-Gemeinschaft, eine nachhaltige Infrastruktur für wirtschaftswissenschaftliche Leibniz-Publikationen zur Verfügung und berät als Experte für digitales Publizieren und Nutzungsrechte
die Mitgliedsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft. Jetzt sollen diese beratenden Tätigkeiten auch auf hauseigene Veröffentlichungen ausgedehnt werden. Daher hat die ZBW eine Open-Access-Policy verabschiedet.
Diese soll dafür sorgen, dass Autoren und Autorinnen der ZBW bestmöglich auf ihre Nutzungsrechte achten und somit eine direkte oder zumindest zeitnahe Veröffentlichung ihrer Beiträge im Open Access ermöglichen.
Professor Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW, erklärt: „Seit jüngster Zeit widmen
wir uns im Kontext des Leibniz-Forschungsverbunds Science 2.0 Fragen zu neuartigen Publikations- und Forschungsprozessen. Der offene und freie Zugang zu Forschungsergebnissen, insbesondere zu auch unseren eigenen Ergebnissen, spielt dabei eine wesentliche
Rolle und erfordert eine klare Positionierung in der Wissenschaftskommunikation. Unsere Open-Access-Policy liefert eine solche Positionierung.“ Olaf Siegert, Leiter der Abteilung Elektronisches Publizieren, ergänzt: „Bereits seit
vielen Jahren bieten wir als Infrastruktureinrichtung Open-Access-Dienste für die Wirtschaftswissenschaften an, zum Beispiel unseren Publikationsserver EconStor, auf dem die Publikationen aus der deutschen Wirtschaftsforschung gebündelt und im Open Access
angeboten werden. Mit unseren verstärkten Forschungsaktivitäten nehmen auch die ZBW-eigenen Publikationen zu und damit der Bedarf, sich auch hier in der Wissenschaftskommunikation zu positionieren. Unsere Open-Access-Policy ist dabei ein klares Statement.“ Zur ZBW-Open-Access-Policy:
http://www.zbw.eu/service/open-access/open-access-policy.pdf ZBW-Videopodcast zum Thema Open Access:
http://www.youtube.com/watch?v=Zxp_E-SZfs0&feature=plcp Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft: Die
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur mit einem überregionalen Auftrag – online
wie offline. Heute beherbergt die Einrichtung rund 4 Millionen Bände und 33.500 laufend gehaltene Zeitschriften. Daneben stellt die ZBW die wohl am schnellsten wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten im Internet zur Verfügung:
EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt heute über knapp 50.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, der Suchmaschine
für internationale wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Die ZBW gibt die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics
heraus und betreibt zusammen mit dem Institut für Weltwirtschaft (IfW) das Peer-Review-Journal
Economics, das nach dem Prinzip des Open Access konzipiert ist. Die ZBW ist Teil der
Leibniz-Gemeinschaft und seit 2007 Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011 und 2012 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet
mit dem internationalen LIBER Award. mobil: +49 [0] 0172. 251 48 91 |