Lieber Herr Hilf, zur Statistik der DNB möchte ich richtig stellen, dass die fehlende Aktualisierung keine Konsequenz aus einer 2011 scheinbar erkennbaren Tendenz war, sondern auf den endgültigen Abschluss der DissOnline-Projekte zurückzuführen ist. Da aus Ihrer Mail ein anhaltendes Interesse an diesen Zahlen erkennbar ist, habe ich gerne die Statistik auf den aktuellen Stand gebracht. http://www.dnb.de/DE/Wir/Kooperation/dissonline/dissonlineStatistik.html Allerdings möchte ich, wie auch auf der Webseite, darauf hinweisen, dass man von diesen Zahlen nur bedingt auf das Promotions- oder Publikationsverhalten in Deutschland schließen kann. Neben den technischen Abhängigkeiten bei der Ablieferung gibt es durchgehend eine nicht unerhebliche Abweichung von den Zahlen, die beim statistischen Bundesamt zu diesem Thema erhoben werden. Eine Erklärung dafür liegt mir bis heute nicht vor. https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Hochschulen/Tabellen/PromotionenBundeslaender.html Wenn Sie auch zukünftig an einer aktuellen Statistik zum Thema Online-Dissertationen interessiert sind, sind Sie herzlich eingeladen, sich bei Bedarf wieder an mich zu wenden. Mit freundlichen Grüßen i.A. Uta Ackermann *** Lesen. Hören. Wissen. Deutsche Nationalbibliothek *** Uta Ackermann Deutsche Nationalbibliothek Digitale Dienste Adickesallee 1 D-60322 Frankfurt am Main Telefon: +49-69-1525-1631 Telefax: +49-69-1525-1636 mailto:u.ackermann@dnb.de http://www.dnb.de >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Eberhard R. Hilf [mailto:hilf@isn-oldenburg.de] >Gesendet: Mittwoch, 2. März 2016 10:28 >An: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open- >access.net/) >Betreff: [Marketing Mail] Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Policies staatlicher >Hochschulen > >Die Arbeit von Verena Wohleben ist gut, kompetent und ein >Erkenntnisgewinn: >die Mehrzahl der Hochschulen hat noch immer keine OA-Policy. > >Policies sind geduldiges Papier und machen sich gut fuer das Image. >: >In der realen Welt aber nimmt die Zahl der OA-Publikationen in >OA-Institutional Repositories wieder ab, die Zahl der OA-Dissertationen ebenso. >Es gibt zu allermeist keinen direkten Kontakt und Werbung der Bibliotheken >zu den Autoren an der eigenen Hochschule, sondern man nimmt, was kommt. > >Die Statistik der NDB wurde 2011 eingestellt, nachdem die Anzahl der >OA-Dissertationen, die von den Hochschulen gemeldet wurden, wieder abfiel: >http://www.dnb.de/SharedDocs/Downloads/DE/DNB/wir/dissonlineStatistikAnteil.pdf? >__blob=publicationFile > >Seit der Einstellung der Abteilung Dissonline an der NDB funktioniert der >Fluss der Dissertationen und Metadaten nicht mehr. > >Eberhard R. Hilf, Pestrupsweg 30, 26129 Oldenburg >::::::::::::::::::::::::::::::::::::::> >> eine Saarbrücker Kollegin hat sich mit den Open-Access-Policies staatlicher >Hochschulen in Deutschland befasst und eine kurze Bestandsaufnahme verfasst, die >hier vllt. von Interesse sein könnte: >> Verena Wohlleben: Open-Access-Policies staatlicher Hochschulen: eine >Bestandsaufnahme >> http://eprints.rclis.org/29000/