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Re: [IP-OA_Forum] [Thesis] Geschenk nach Rigorosum?

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  • From: "Susann Sirotkin-Schlegel" <sirotkin-schlegel@web.de>
  • To: "Dr . Jobst Heimeran Kühn-Velten" <dr.jobst.kuehn-velten@t-online.de>, ipoa-forum@lists.fu-berlin.de, netz@thesis.de
  • Date: Sun, 24 Dec 2017 13:12:50 +0100
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Sensitivity: Normal
  • Subject: Re: [IP-OA_Forum] [Thesis] Geschenk nach Rigorosum?

 
;-) ja - irgendwie in dieser Vagheitsmarkierung kenne ich das in Magdeburg auch, aber auch des Bastels von Doktorhüten
bei den Ings. in Berlin - so der Status 2008 - 2011 und auch 2012
 
...aber das Knabbereien angeboten werden außerhalb der Forschungs- und Lernwerkstatt eher nicht
 
wichtig dennoch zu wissen - Danke und ein angenehmens Weihnachten, produkives Weiterbearbeiten 2018
und das Informieren auch außerhalb der Reihen
 
S.
Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2017 um 12:38 Uhr
Von: "Dr . Jobst Heimeran Kühn-Velten" <dr.jobst.kuehn-velten@t-online.de>
An: "Katharina Markgraf" <katharina.markgraf@thesis.de>
Cc: netz@thesis.de
Betreff: Re: [Thesis] Geschenk nach Rigorosum?
Hallo Katharina,
das ist von Uni zu Uni und von Fach zu Fach sehr unterschiedlich und auch vom individuellen Gefühl abhängig. Gestern hat eine gute alte Freundin von mir ihre Promotionsprüfung gehabt, und es gab einen Sektempfang mit Knabbereien für die Prüfungskommission, den Arbeitskreis und Freund*innen und wer immer sonst noch wollte direkt im Anschluss im Institut. Als ich vor zwölf Jahren selbst promoviert habe, habe ich im Institut eine richtige Feier für 60 geladene und zufällige Gäste mit warmem Buffet/Catering ausgerichtet, die bis nach Mitternacht andauerte. Wir in den Naturwissenschaften in Düsseldorf machen allerdings in der Regel eine sog. Kollegialprüfung mit Vortag/Präsentation, fachspezifischer Befragung und am Ende breiter allgemeiner wissenschaftlicher Befragung, kein Rigorosum. Das Ganze dauert rund eine Stunde. Dann wird de*r Kandidat*in ein zuvor von Kolleg*innen und Freund*innen nach spezifischen Ritualen gebastelter Doktorhut aufgesetzt und man feiert in der einen oder anderen Art in einem Seminarraum des Institutes.
Von einem Geschenk an Betreuer*in, Gutachter*in oder Kommission habe ich noch nie gehört, das ist meines Erachtens vollkommen unüblich. Es könnte auch den Verdacht der Bestechung/Bestechlichkeit aufkommen lassen. Vielmehr bekommt hier die*r frisch Promovierte ein Geschenk von Arbeitskreis und Freund*innen. Mit Doktorvater/Doktormutter und vielleicht auch dem Arbeitskreis essen zu gehen, daran hindert Dich nichts, das wäre wohl auch angemessen, es muss ja nicht gleich nach der Prüfung sein, um niemanden auszugrenzen. Wenn Du das machen, also einladen möchtest, musst Du natürlich auch zahlen. Die ganze Prüfungskommission extern zum Essen einzuladen, hielte ich für unangemessen und ist zumindest hier nicht üblich.
LG Jobst.
 
Dr. rer. nat. Jobst Heimeran Kühn-Velten
Wilhelmstraße 75
DE-47807 Krefeld
mail: dr.jobst.kuehn-velten@t-online.de
49 (0) 2151 30 1568 (Festnetz)
49 (0) 173 822 0342 (Mobilfon, notfalls).


 
 
Am 16.12.2017 um 19:53 schrieb Katharina Markgraf <katharina.markgraf@thesis.de>:
 

Liebe Liste,

so langsam steht auch bei mir die Verteidigung an und ich wollte mal fragen, was allgemein so üblich ist als "Feier" nach dem Rigorosum. Dass man sich bei allen bedankt, ist klar; dass es Sekt für alle gibt, auch. Aber: Bekommen die Gutachter darüber hinaus ein Geschenk, oder würde das seltsam aussehen? Geht man danach gemeinsam essen, oder nur mit dem Hauptbetreuer, und wer zahlt? (Ich verstehe mich beispielsweise mit meinem Doktorvater sehr gut und würde ihn gern zum Essen einladen. Ich kann aber dann die anderen ja schlecht ausschließen.)

Und nun natürlich noch: Frohe Weihnachten an alle!

Katharina Markgraf

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