Als Nachtrag: Der OpenAPC-Datensatz erlaubt es auch, nach Verlagen zu filtern. Hier die Daten für die vier relevantesten Verlage (für Deutschland, Fully OA) im Vergleich (https://treemaps.intact-project.org/apcdata/openapc/#publisher/period=2019&country=DEU&is_hybrid=FALSE)
Die Zahlen sind nur bedingt vergleichbar (nicht alle Einrichtungen melden seit 2016, nur eine Teilmenge des Publikationsoutputs wird über OpenAPC erfasst), zeigen aber deutlich, dass das Wachstum sehr stark über
Publikationen in MDPI-Zeitschriften angetrieben wird, während der Publikationsoutput in PLoS-Zeitschriften rückläufig ist. Diese Entwicklung verfolgen wir mit Sorge und fühlen uns aufgefordert, ihr in geeigneter Weise entgegenzuwirken. Beste Grüße Michael Wohlgemuth Von: Pieper, Dirk <dirk.pieper@uni-bielefeld.de>
Liebe Kolleginnen und Kollegen, noch ein kleiner Tipp für alle, die nach Trends über ihre eigene Institution hinaus suchen:
Neben den OpenAPC-Rohdaten auf GitHub kann über die schon erwähnte Treemap auch nach Ländern gefiltert werden, z.B. https://treemaps.openapc.net/apcdata/openapc/#institution/country=DEU Unterhalb der Treemap passt sich der Download automatisch der Filterung an, so dass die Daten dann von Ihnen runtergeladen und ausgewertet werden können. DEAL-Wiley-Daten sind bei den sie meldenden Institutionen
dann enthalten, wenn es sich um APC-Zahlungen in den Wiley-Gold-OA-Zeitschriften handelt. Da PAR-Fees nicht direkt mit APCs vergleichbar sind, liegen PAR-Fees in einem gesonderten Datensatz. Viele Grüße aus Bielefeld, Dirk Pieper Von: Wohlgemuth, Michael [mailto:Michael.Wohlgemuth@slub-dresden.de]
Lieber Herr Pohlmann und liebe Kolleg/-innen, für den Publikationsfonds der TU Dresden lässt sich eine ähnliche Entwicklung nachweisen. Bis 2017 verzeichnen wir ein moderates Wachstum der entsprechenden Publikationsanteile (max. + 28%). Von 2017 auf 2018
und von 2018 auf 2019 konnten wir Steigerungsraten des über den Fonds geförderten Publikationsoutputs von über 70% ausweisen. Die finalen Daten für 2020 liegen uns noch nicht vor, aber gegenüber dem Vorjahr ist wiederum ein starker Anstieg zu beobachten. Ich führe diese Entwicklung auf zwei Entwicklungen zurück: 1.
Immer mehr Journale werden auf Fully-OA umgestellt bzw. als Fully-OA-Journal neugegründet. Entsprechend steigt die Zahl der Publikationsoutput in diesen Zeitschriften. 2.
Durch die deutliche Aufstockung des Fondsbudgets und Verbesserungen in den Abläufen wird der Fonds im Publikationsworkflow der Wissenschaftler/-innen der TUD als eine verlässliche Unterstützung wahrgenommen.
Die Nachfrage nach einer Kostenübernahme über den Fonds stieg in den letzten drei Jahren gegenüber den Publikationsoutput in Fully-OA-Zeitschriften überproportional an (2020 wurden voraussichtlich mehr als 50% der Fully-OA-Publikationen zentral über den Fonds
finanziert), die Erfolge der individuellen Rabattverhandlungen erlauben eine DFG-konforme Förderung in hochpreisigen Zeitschriften und über Rahmenverträge wie unsere Flatrate mit MDPI haben wir den Output zusätzlich angetrieben. Unerwartet kam dieser Anstieg nicht. Wir haben ein entsprechendes Wachstum bereits Anfang 2019 im DFG-OAP-Antrag für 2020/21 prognostiziert, konnten die Gutachter/-innen aber leider nur bedingt überzeugen, dass
diese Wachstumsraten anhalten. Beste Grüße nach Kassel Michael Wohlgemuth Michael Wohlgemuth Stabsstelle Publikationsfonds und Open-Access-Publizieren Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden Abteilung Bestandesentwicklung und Metadaten 01054 Dresden Besucheradresse: Zellescher Weg 18
| 01069 Dresden Tel.: +49 351 4677-326
E-Mail:
Michael.Wohlgemuth@slub-dresden.de Von: Pohlmann, Tobias, Dr.-Ing. <pohlmann@bibliothek.uni-kassel.de>
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Frau Frank von der UB der TU Clausthal hat gestern auf dem DEAL Praxis-Webinar berichtet, dass dort die Nachfrage nach dem OA-Fonds ab 2018 extrem gestiegen ist. Auch wir an der UB Kassel hatten ab 2018 eine unverhältnismäßig hohe und nicht
vorherzusehende Steigerung der Nachfrage, die seitdem kontinuierlich zunimmt. Hier mal unsere Anzahl geförderter Artikel seit Beginn unseres Fonds. 2013: 3 2014: 10 2015: 21 2016: 21 2017: 23 2018: 53 2019: 63 2020: 78 Ist es ggf. auch bei weiteren Einrichtungen so, dass die Nachfrage ab 2018 überproportional stieg und wenn ja, welche Erklärung könnte es dafür geben? Oder sind Kassel und Clausthal zufällige Einzelfälle? Viele Grüße und ein schönes Wochenende Tobias Pohlmann -- Dr. Tobias Pohlmann Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel Fachreferent für Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Technik Open-Access-Beauftragter Diagonale 10 34127 Kassel Tel.: +49 561 804-2529 pohlmann@bibliothek.uni-kassel.de www.uni-kassel.de/ub/ueber-uns/organisationsstruktur/mitarbeiterseiten/dr-tobias-pohlmann.html www.uni-kassel.de/ub/publizieren/open-access.html Diese E-Mail könnte vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen enthalten. Diese Informationen sind ausschließlich für die bezeichnete/-n Person/en oder Einrichtung/-en bestimmt. Sollten
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