Liebe Kolleg*innen,
hiermit laden wir Sie herzlich zu unserer 4. Veranstaltung "Was bedeutet Open Science für das künftige Geschäftsmodell von Bibliotheken?" ein, am Donnerstag, 17. Februar 2022, 14:00 - 15.30 Uhr.
Anmeldung
Open Science hat weitreichende Auswirkungen auf das tradierte
Geschäftsmodell von Bibliotheken und eröffnet zugleich
Perspektiven für völlig neue Serviceangebote.
Unter einem Paradigma völliger „Offenheit“ wissenschaftlicher
Inhalte wäre beispielsweise fraglich, welche Rolle Bibliotheken in
Bezug auf die Bereitstellung wissenschaftlicher
Informationsressourcen künftig noch spielen. Es geht dann
möglicherweise nicht mehr primär um die Auswahl und Erwerbung
kostenpflichtiger Ressourcen, sondern eher um inhaltsgetriebene
Kuratierungs-, Vernetzungs- und Vermittlungsleistungen in Bezug
auf die unüberschaubare Menge frei verfügbarer Inhalte oder auch
um die Sicherstellung von deren Langzeitverfügbarkeit.
Gleichzeitig müssen Mittel für publikationsbasierte
Open-Access-Kosten verwaltet und ggf. eingeworben werden, oder es
gilt, Infrastrukturen für die Bereitstellung „offener“ Inhalte zu
betreiben und/oder zu finanzieren. Auch müssen nachhaltige,
möglichst kosteneffiziente Lösungen für die Verfügbarmachung von
Forschungsdaten z.B. nach den FAIR-Prinzipien entwickelt werden.
Mit Blick auf diese und viele andere Services gibt es zudem
Beratungsbedarfe der wissenschaftlich Tätigen, nicht zuletzt auch
im Zusammenhang mit komplexen rechtlichen Fragen.
Die Veranstaltung beleuchtet die eben skizzierten
Entwicklungen aus der Perspektive von drei sehr unterschiedlichen
Bibliotheken: des Bereichs „Wissenschaftliche Information“ am
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, der
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und der ZBW
– Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
Vorträge von und Diskussion mit:
Die Veranstaltungsreihe „Quo vadis offene Wissenschaft. Eine virtuelle Open Access Woche für Berlin-Brandenburg" wird ausgerichtet vom Open-Access-Büro Berlin (OABB), der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) und der Hochschulbibliothek der TH Wildau in Kooperation mit dem Berliner Arbeitskreis Information (BAK), der Arbeitsgemeinschaft Hochschulbibliotheken in der Sektion 4 des dbv, der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB), dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und der German Serials Interest Group (GESiG).
Wir freuen uns auf die Diskussion.
Herzliche Grüße,
Maike Neufend
-- Open-Access-Büro Berlin c/o Freie Universität Berlin Universitätsbibliothek Adresse für Besucher/innen: Ehrenbergstraße 26-28 14195 Berlin E-Mail: oabb@open-access-berlin.de http://www.open-access-berlin.de/