Liebe KollegInnen, neben der Medizin kann man sicherlich auch die Klimaforschung als
wichtiges Beispiel benennen. Sünje Dallmeier Thiessens und Hans Pfeiffenbergers
Vortrag auf dem Bibliothekartag (http://www.opus-bayern.de/bib-info/frontdoor.php?source_opus=699)zeigte
eindrucksvoll die Wichtigkeit der Verfügbarmachung von Ergebnissen und Forschungsdaten
für alle beteiligten Nationen: Ein Beispiel das international Polar Year: 63
Nationen sammeln gemeinsam in zahlreichen internationalen Forschungsmissionen
(Forschungsschiff Polarstern, Antarktisstation Neumayer III) für >1G€
öffentlicher Forschungsgelder Daten. … Die Geowissenschaften und benachbarte Disziplinen werden
gerne zu den „big sciences“ gezählt. Die Wissenschaft in diesem Bereich ist
besonders datenintensiv und bedarf, besonders in einigen Teilbereichen wie der
Meeres- oder Polarforschung, eines besonders kostspieligen Equipments, welches
von internationalen Forschungsteams genutzt wird. Der Output der immensen
Produktion von (Mess-)Daten muss strukturiert archiviert und verfügbar gemacht
werden. Dazu gibt es bereits Forschungsdaten-Repositorien, wie das am
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung geführte Publishing
Network for Geoscientific and Environmental Data – PANGAEA (www.pangaea.de) … Gruß aus Stuttgart Ulrike Küsters Ulrike Küsters FhG-Online Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau (IRB) Nobelstraße 12 D-70569 Stuttgart Tel: +49-711-970-2561 Fax: +49-711-970-2507 eMail: ulrike.kuesters@irb.fraunhofer.de http://info.fraunhofer.de/fachinfos/WissPub/index.jsp -----Ursprüngliche Nachricht----- Liebe KollegInnen, zwei spontante Ideen: Die Sequenzierung des Humangenoms scheint mir ein Beispiel für Open
Access zu Ergebnissen aus einem Bereich der Großforschung zu sein, dessen
Nutzen wohl kaum jemand bezweifeln wollte. Es ist zugleich ein Beispiel für kooperatives Forschen (sogar mit dem Charakter einer Public-Private-Partnership - man denke an die Rolle des
Privatunternehmers Craig Venter), deren Effizienz durch wechselseitiges bedingungsloses Verfügbarmachen der Ergebnisse wohl erheblich gesteigert worden ist. Nachteil bei Beispielen aus Groß- und Grundlagenforschung ist
natürlich, daß der "Outcome" nicht greifbar und daher evtl. journalistisch
schwer vermittelbar ist. Anderer Bereich, in dem man mal nach Beispielen Ausschau halten könnte:
Open Access und Medizin/Gesundheit in "Entwicklungsländern". Bei
BioMedCentral gibt es etwas zum Thema, einschließlich (Journalisten-tauglicher?) gesammelter "Stories":
http://www.biomedcentral.com/developingcountries/ Viel Erfolg mit dem Interview und schöne Grüße, Lambert Heller -- Lambert Heller, M.A., M.A.(LIS) Fachreferent Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik Technische Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover (TIB/UB) Königsworther Platz 1 B, D-30167 Hannover Telefon: +49(0)511 / 762-53 48, Fax: +49(0)511 / 762-29 24 http://www.tib.uni-hannover.de/benutzung/standorte/fbw/ ________________________________ Von: ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de [mailto:ipoa_forum-bounces@lists.spline.inf.fu-berlin.de] Im Auftrag
von Rubina Vock Gesendet: Dienstag, 30. Juni 2009 18:12 An: IPOA FORUM Betreff: [IP-OA_Forum] OA bei 3Sat, Anfrage von nano Liebe Kolleginnen und Kollegen, unten stehende Anfrage erreichte mich. Vor allem geht es Frau
Daum um Beispiele, die den Nutzen von OA für die Gemeinhait zeigen. Wie
sie meinte im Sinne: "das wäre nicht passiert, wenn die Erkenntnisse OA verfügbar gewesen wären". Wichtig auch, dass es für die Allgemeinheit verständlich ist (das würden sicher die Chefredakteure bei der Verfügbarkeit neuer
medizinischer Erkenntnisse bezweifeln, wie sie meinte). Ich werde morgen wieder mit ihr telefonieren (spätestens 16.00). Vielleicht fällt dem ein oder anderen ein "schlagendes" Beispiel
ein. Wenn ich ihr dann mehrere nennen kann, ist dies sicher nur förderlich. Beste Grüße Rubina Vock ----- Original Message ----- From: "Christine Daum" <christinedaum@gmx.de <mailto:christinedaum@gmx.de> > To: < Sent: Tuesday, June 30, 2009 4:11 PM Subject: Anfrage 3sat nano > Liebe Frau Vock, > > vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. > > Als freie Journalistin arbeite ich für nano, das Wissenschaftsmagazin des > Fernsehsenders 3sat. > > Ich recherchiere für einen Beitrag, der die Vorteile von
Open Access für > die Verbreitung und Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse darstellen > soll. > > Sie könnten mir mit Beispielen helfen, welche Erkenntnisse
open access > online gegangen sind und dadurch schnelleren Nutzen für die Allgemeinheit > gebracht haben. Kürzlich ist z.B. ein Hepatitis-Schnelltest
frei > zugänglich gemacht worden, der überall in der Welt leicht nachgemacht > werden kann. > > Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie bei Ihren Kolleg/innen herumfragen > wollen, ob sie vielleicht ähnliche Beispiele kennen, wo
solche Nutzungen > bereits in die Praxis umgesetzt worden sind. > > Ich freue mich auf Ihre baldige Antwort. > > Beste Grüße > Christine Daum > > > > > Filmemacherin & freie Fernsehjournalistin > für aspekte/ ZDF > Kulturzeit/ 3sat > nano/ 3sat > > > Christine Daum > Eisenacher Str. 108 > D- 10777 Berlin > fon + 49 (0) 30 618 4567 > fax + 49 (0) 30 2123 2419 > mobil + 49 (0)160 800 50 85 > mailto ChristineDaum@gmx.de
<mailto:ChristineDaum@gmx.de> > skype christine.daum ____________________________ Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung www.berliner-methodentreffen.de Freier Zugang zu Wissen Informationsplattform open-access.net www.open-access.net Dipl.-Psych. Rubina Vock Freie Universität Berlin Center für Digitale Systeme (CeDiS) Informationsplattform open-access.net Ihnestr. 24 14195 Berlin Tel.: +49 (0) 30 - 838 52779 Fax: +49 (0) 30 - 838 52843 Mobile: 01577 - 1818087 E-Mail: _______________________________________________ Ipoa_forum mailing list Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum |
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