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Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] OA-Policy von Verlagen bei MONOGRAFISCHEN Veröffentlichungen

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  • From: "Eberhard R. Hilf" <hilf@isn-oldenburg.de>
  • To: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de>
  • Date: Tue, 8 Sep 2009 16:53:10 +0200 (CEST)
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Op, en Access (http://open-access.net/) <ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de>
  • Subject: Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] OA-Policy von Verlagen bei MONOGRAFISCHEN Veröffentlichungen

den Vorschlag von Herrn v. Wachter moechte ich unterstuetzen.
Wir hatten nie Probleme mit Verlagen, nicht einmal mit Elsevier, solange 
wir erst eine Kopie auf einen Server (ArXiv oder Institut) legten und dann 
das Manuskript an den Verlag sandten: Open Access first, publish then.
(Natuerlich haben wir den Verlag darueber informiert, und natuerlich haben 
wir auf der Server-Kopie dann einen Link zur Verlagsfassung bzw. zum 
toll-gate gelegt, ohne natuerlich die OA-Fassung zurueckzuziehen.
Eberhard R. Hilf

.................................................
Eberhard R. Hilf, Dr. Prof.
Geschaeftsfuehrer (CEO)
Institute for Science Networking Oldenburg GmbH
an der Carl von Ossietzky Universitaet
Ammerlaender Heerstr.121, D-26129 Oldenburg
ISN-Home: http://www.isn-oldenburg.de/
Homepage: http://isn-oldenburg.de/~hilf
E-Mail  : hilf@isn-oldenburg.de
Tel     : +49-441-798-2884
Fax     : +49-441-798-5851
ISN ist unter HRB5017 im Handelsregister beim
Amtsgericht Oldenburg (Oldb.) eingetragen.
USt-ID  : DE220045733
.........................
Sign the petition for Open Access to the EU:
http://www.ec-petition.eu   ;
Why not visit
- Blog zu Open Access: http://www.zugang-zum-wissen.de/journal
- Physics Distributed Network: htpp://www.physnet.net
- Buendnis  Urheberrecht fuer Bildung und Wissenschaft
http://www.urheberrechtsbuendnis.de

On Tue, 8 Sep 2009, Daniel von Wachter wrote:

> > ist mir nicht bekannt, ob & ggf. wo es systematische Informationen darüber gibt, wie die OA-Politik von Verlagen mit Blick auf MONOGRAFISCHE Veröffentlichungen aussieht - 
> 
> Sehr geehrter Herr Nix,
> das muß der Autor mit dem Verlag aushandeln. Universitätsverlage und
> einige andere Verlage bitten den Autor nie, das exklusive Nutzungsrecht
> abzutreten. (Besonders sog. Book-on-Demand-Verlage, aber traditionelle
> Verlagen verwenden heute dieselbe Technik wie diese.) Bei anderen muß
> der Autor fordern, was er will. Als ich zuletzt einen Verlag suchte, hat
> ein Verlag - der für seine Anti-Open-Access-Einstellung bekannt ist -
> sofort auf meine Forderung allergisch reagiert, ein anderer hingegen war
> sehr kooperativ. Ich habe das exklusive Nutzungsrecht für vier Jahre
> abgetreten und im Verlagsvertrag die Möglichkeit, den Text nach einem
> Jahr in einem Repositorium abzulegen, vereinbart.
> 
> Als ich mit dem Verlag in Kontakt trat, hatte ich das Manuskript einer
> früheren Version des Textes schon lange in einem Repositorium abgelegt.
> Ich würde generell Autoren empfehlen, nicht nur ihre Aufsätze, sondern
> auch auch ihre Monographien nach der Fertigstellung so schnell wie
> möglich in einem Repositorium abzulegen. Damit sichern sie auch die
> Urheberschaft ihrer Gedanken, denn das Datum des Ablegens wird
> festgehalten.
> 
> Von einem Kollegen aus Holland habe ich gehört, daß dort die
> Universitäten bei Dissertationen die Ablage in einem Repositorium
> vorschreiben. Entsprechend hat er den Vertrag mit einem traditionellen
> deutschen Fachverlag abgeschlossen. Wenn der Autor das Recht auf OA
> fordert, kann er es also bekommen.
> 
> Herr Graf hat dargelegt, daß OS bei Monographien den Absatz oft oder
> meist eher fördert als schmälert:
> http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access
> 
> Meines Erachtens ist es bedauerlich, daß so viele Autoren ungeprüft die
> Verlagsvertrage unterschreiben, welche die Verlage ihnen vorlegen, und
> damit das exklusive Nutzungsrecht bis 70 Jahre nach ihrem Tod antreten.
> Mit diesem Monopol ausgestattet verkaufen die Verlage das Buch zu einem
> so teuren Preis, daß die Verbreitung stark eingeschränkt ist. So werden
> Verlage zur Ideenverbreitungsverhinderern. Ein treffender Aufsatz dazu
> ist Jeffrey Tuckers Artikel "Authors: Beware of Copyright!"
> http://www.lewrockwell.com/tucker/tucker121.html . Aus diesem Grunde
> finde ich nicht, daß OA bei Monograpien "kein Thema" ist.
> Druckkostenzuschüsse sollte man entweder ganz abschaffen (sie stammen
> aus der Zeit, als die Herstellung von Büchern viel teurer war - hohe
> Druckkostenbeteiligungen der Autoren sind heute nur deshalb so hoch,
> weil es die Druckkostenzuschüsse gibt) oder zumindest mit einer
> OA-Bedingung verbinden.
> D. v. Wachter
> 
> 
> 
> _______________________________________________
> Ipoa_forum mailing list
> Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de
> https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum
> 
_______________________________________________
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    • [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] OA-Policy von Verlagen bei MONOGRAFISCHEN Veröffentlichungen
      • From: "Sebastian Nix" <sebastian.nix@wzb.eu>
    • Re: [Ipoa_forum_archiv] [IP-OA_Forum] OA-Policy von Verlagen bei MONOGRAFISCHEN Veröffentlichungen
      • From: Daniel von Wachter <daniel@von-wachter.de>
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