Moin! > um eine potentiell beginnende, bereits vielmals geführte Diskussion > abzuwehren: Hier ging es wirklich um den konkreten Fall, dass wir ggf. ein > Open Access Repositorium für Bachelor- und Masterarbeiten aufbauen > wollen und ich im Vorhinein gerne alle Eventualitäten durchdenke. Dabei ging > mir erstmals u. g. Szenario im Kopf herum, da die verschiedenen > Rahmenparameter (Zielgruppe, Content, leichte Zugänglichkeit über OAI- > Schnittstelle, dreistes Vorgehen mancher Verlage in diesem Bereich etc.) gut > ins Bild passen. Die rechtliche Frage ist damit beantwortet. Was mich ggf. noch > interessieren würde: was empfiehlt man im Ernstfall? Im Ernstfall empfehle ich: gar nichts. Wenn ein Verlag ein Werk verkauft, das zu verkaufen ihm erlaubt ist, ist das nicht dreist. Kommerzielle Weiterverbreitung ist durch CC-BY gedeckt. Wer das nicht möchte, muss sich ganz einfach für eine andere Klausel entscheiden. Das Sie die Fälle durchdenken, ist natürlich richtig. Faktisch sieht es so aus, dass es natürlich "Verlage" gibt, die CC-BY-Publikationen verkaufen möchten. Einer meiner Artikel ist zum Beispiel auf Amazon erhältlich: http://www.amazon.com/Teaching-information-literacy-Lerninformationssystem-Australian/dp/B000G2Y7FG Das ist der Ernstfall. Und es ist mir egal. Verkauft wird davon mit Sicherheit wenig bis nichts. Er ist schließlich auch auf zahlreichen anderen Seiten gratis verfügbar. Wenn der Artikel tatsächlich über Amazon oder sonstwo verkauft wird, würde ich das Geld auch als Bezahlung für die Dienstleistung des Sichtbarmachens interpretieren. Ohne Amazon hat der Käufer meinen Artikel offensichtlich nicht gefunden. Schöne Grüße, Christian Hauschke -- Bibliothek der Hochschule Hannover, Ricklinger Stadtweg 118, 30459 Hannover Tel.: (0511) 9296-1082 WWW: http://www.hs-hannover.de/bibl/ Testen Sie unseren neuen Katalog: http://katalog.bib.hs-hannover.de/