Re: [IP-OA_Forum] Open Access Tage 2016bin München

[Schubert <schubert@uni-leipzig.de>]

Abgestuft nach Status finde ich gut!

Mit freundlichen Grüßen

Charlotte Schubert 

Lehrstuhl für Alte Geschichte 

Historisches Seminar 

Universität Leipzig 

Beethovenstr. 15

04107 Leipzig 

http://www.eaqua.net/

http://www.gko.uni-leipzig.de/historisches-seminar/seminar/alte-geschichte/professur.html

Von unterwegs mit meinem iPhone gesendet, bitte entschuldigen Sie/entschuldige die Kürze und eventuelle Fehler!

Am 27.07.2016 um 20:14 schrieb Ulrich Herb <u.herb@scinoptica.com>:

Liebe Liste,

leider verstehe ich Frau Prof. Schubert schon. Allerdings gebe ich auch Herrn Schallehn völlig recht, Herrn Reckling großteils. Die Tatsache, dass im Bereich der Geisteswissenschaften Bewilligungen erfolgen, bedeutet ja nicht, dass jeder Interessent auf einen solchen Topf zugreifen kann. Überdies sollte man nicht vergessen, dass - Projektmittel hin oder her - die OA-Tage mit Fachtagungen konkurrieren, die ganz sicher im Zweifelsfall den Vorzug erhalten. Ich selbst kenne Geisteswissenschaftler, die sich die Gebühren der Veranstaltung nicht leisten können, schließlich kommen noch Übernachtungen und Anreise dazu. Und letztlich scheinen mir die Reisetöpfe der geisteswissenschaftlichen Lehrstühle nicht so gut gefüllt, wie die der Forschungsförderer und der meisten Infrastruktur-Einrichtungen.

Die Open-Access-Tage sollten ja mal die Wissenschaftler erreichen: Warum also keine verringerte Gebühr für wissenschaftlich Tätige oder wissenschaftlichen Nachwuchs? Womöglich abgestuft nach akademischem Status und ansteigend von Student über Promovend über Promovierte bis zum Professor....

Viele Grüße

Ulrich Herb
--
Dr. Ulrich Herb
scinoptica Wissenschaftsberatung und Publikationsberatung
Postfach 11 54
D-66266 Kleinblittersdorf

--
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Am 27. Juli 2016 17:07:46 OESZ, schrieb "Reckling, Falk" <Falk.Reckling@fwf.ac.at>:

Sehr geehrte Frau Schubert !

Ich kann Ihren Arugmenten nicht folgen:

1) There is no free lunch: Die Organisation kostet etwas, Punkt !

Natürlich kann man noch Minimalbeträge bei der Verköstigung und den

Materialien einsparen, allerdings habe ich noch kein üppiges Mahl bei

OA-Tagen erlebt und "sinnfreie Hochglanzpapiere in Mappen" sind mir

dabei auch nie aufgefallen. Da müssten Sie uns schon konkrete Beispiele

benennen.

2) Wenn es den Geisteswissenschaften relativ gut geht, dann doch wohl

im D-A-CH Raum, schauen Sie einfach nur die Bewilligungen bei DFG, SNF

oder FWF an.

3) Grundsätzlich geht’s doch darum, wie man ein tragfähiges

Business-Modell für solche Veranstaltungen entwickelt: (a) Entweder die

jeweilig austragende Institution übernimmt die Kosten, dann entsteht

immer das "Free-Rider-Problem",