Liebe Frau Wilhelm,da unsere Verwaltung mehrere Wochen benötigen kann bis sie eine Rechnung anweist, bitten wir unsere Autorinnen und Autoren stets das dem jeweiligen Verlag proaktiv mitzuteilen. Die meisten Standardzahlungsziele sind ja um einiges kürzer. Das rasche Einschalten eines Inkassobüros lässt mich ehrlich gesagt auch an der Seriosität des von Ihnen beschriebenen Verlags zweifeln. Wir hatten zwar ebenfalls bereits ein zwei Mahnfälle in Bezug auf OA-Rechnungsbegleichung. Das ließ sich aber jedes Mal problemlos mit Verweis auf unsere verwaltungstechnischen Abläufe klären ohne zu eskalieren.
Mit freundlichen Grüßen Daniel Rudolf ----------------------------------- Dr. rer. nat. Daniel Rudolf Dezernat Foschungsnahe Dienste Fachreferate Chemie, Pharmazie, Medizin und Landbau Universitäts- und Landesbibliothek Bonn Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften und Landbau Postfach 2460, D-53014 Bonn Tel.: 0228 / 73 34 02 Mobil: 0160 / 3145219 Fax: 0228 / 73 75 46eMail: rudolf@ulb.uni-bonn.de, openaccess@uni-bonn.de, forschungsdaten@uni-bonn.de
Internet: http://www.ulb.uni-bonn.de ORCID: 0000-0003-4326-544X Am 10.05.2022 um 17:27 schrieb Wilhelm, Sandra:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,gibt es bereits Erfahrungen bzw. Lösungen zum Umgang mit Verlagen, die eine sehr strikte, wenn nicht sogar aggressive Mahnkultur verfolgen?Wir hatten vor Kurzem den Fall, dass ein Verlag, der im DOAJ gelistet ist, innerhalb von 5 Werktagen die erste Mahnung an unsere Autorin geschickt hat, nach weiteren 8 Werktagen wurde sogar ein Inkasso Büro eingeschaltet. Von der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang waren es insgesamt 14 Werktage. Wir haben natürlich nach jeder Mahnung mit dem Verlag kommuniziert und die Sachlage sowie den Stand der Bearbeitung dargestellt. Das Mahnverhalten des Verlages hat dies jedoch nicht beeinflusst.Haben Sie auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Arbeiten Sie trotzdem weiterhin mit dem Verlag zusammen oder würden Sie Förderanträge für Open Access Artikel von dem beispielhaften Verlag zukünftig auch ablehnen? Aus qualitativer Sicht gibt es meiner Meinung nach keinen Grund dafür. Das Mahnverhalten war für uns und unsere Autorin jedoch in jeder Hinsicht ärgerlich und bedeutete einen hohen Kommunikationsaufwand.Falls Sie bereits Ähnliches erlebt haben, würde ich mich freuen, wenn Sie mir persönlich oder der Liste schreiben.Gern können Sie mich auch anrufen. Mit freundlichen Grüßen Sandra Wilhelm
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