[IP-OA_Forum] Neue Kriterien für Mirror Journals (Open-Access-Förderung)


Liebe Kolleg:innen,

wie viele von Ihnen auch, fördern wir an der Medizinischen Bibliothek OA-Artikel mit einem DFG-geförderten Publikationsfonds. Die Förderkriterien der DFG sehen vor, dass sog. „Mirror Journals“ nicht gefördert werden sollen. Das Phänomen ist bekannt, ein Set an Kriterien veröffentlicht (https://doi.org/10.57689/dini-blog.20220815). Wir prüfen entsprechend die eingehenden Anträge und lehnen eine Förderung bei Vorliegen eines „Mirror Journals“ ab.

 

Uns begegnen im Förderalltag nun häufiger Zeitschriften, die „Mirror Journals“ konzeptionell sehr ähnlich sind und etwa von der EZB als solche gelistet werden. Zugleich erfüllen diese Zeitschriften (gerne als „Companion Journal“ oder „Sister Journal“ bezeichnet) aber die bekannten Kriterien nicht: Die Editorial Boards sowie die Aims & Scope sind weitgehend unterschiedlich. Auch hierzu wurde bereits nachgedacht (https://doi.org/10.57689/dini-blog.20240513).

 

Unsere Frage: Wie gehen Sie mit diesen Zeitschriften um? Stufen Sie sie als förderfähig ein? Bilden Sie dies entsprechend im Jülich-Monitoring ab? Welche Prüfkriterien sind für Sie ausschlaggebend? Wir sind für jeden Hinweis dankbar.

 

Mit besten Grüßen

Marcel Wrzesinski und Esther Asef

--

Dr. Marcel Wrzesinski
Leitung Open Access / Publikationsdienste 
Medizinische Bibliothek |
 Charité – Universitätsmedizin Berlin
 
Standort: Campus Virchow Klinikum, Weststr. 1
Postanschrift: Augustenburger Platz 1 | 13353 Berlin
Tel: +49 (0)30 - 450 576-328
Mail: marcel.wrzesinski@charite.de  
URL: 
https://bibliothek.charite.de/