Am 30.10.13 09:29, schrieb Eberhard R. Hilf:
na ja, realistisch gesehen reicht (leider?) immer noch eine Liste von ZitatenEberhard R. Hilf (Gast) antwortete am 2013/10/30 09:25:Herr Seitenbrecher spricht den Kern der schütteren Akzeptanz von OA an: Wissenschaftler wechseln (und sollen wechseln) ihre Institution während ihres Berufslebens. Sie brauchen EIN Archiv ihrer Dokumente, zum leichten Zugreifen, zum Nachweis, für Bewerbungen.
Das würde aber bedeuten, dass die OA-Institutional Repositories ihre Policy ändern müssen -anpassen an den wirklichen Bedarf -: die Arbeiten der Publikationslisten ihrer Institutionsangehörigen OA-archivieren, also den Personen einen Dienst bieten, nicht der Institution zum Nachweis ihrer Tätigkeiten. Und: die dadurch eventuelle Mehrfach-Archivierung an verschiedenen Hochschulen kann ja nur fü die Leser förderlich sein.um Gottes willen! Das würde die Liste der Duplikate (mit leicht unterschiedlichen Metadaten, die werden sicher überall /etwas/ anders gehandhabt) ins Unermessliche treiben. Die Disambiguation schafft dann wahrscheinlich nur Google Scholar ...
In der Tat, wir brauchen keine 300 Print-Kopien einer Diss mehr abliefern, nur damit sie in ebenso vielen Kellern landen ;-))Wir sind doch nicht mehr im Print-Zeitalter.
Alledings ist Herrn v. Wachter's Lösung i.A. von den Verlegern verboten: Die üblichen "Grün-Erlaubnisse" der Verlage gestatten es, Postprints auf den persönlichen Homepage oder *bei der Institution* abzulegen. Die Verlage schliessen wohl bewusst disciplinary reps aus - und sehen solche Probleme wie hier sicher nicht ungern (ich höre schon ein "haben wir doch immer gesagt")
beste Grüsse Hans Pfeiffenberger
On Wed, 30 Oct 2013, Daniel v. Wachter wrote:Freut mich, daß das zur Sprache kommt. Als Autor ging es mir ähnlich.Meine ersten Texte habe ich noch in einem institutionellen Repositoriumarchiviert. Als ich die Universität wechselte, erfuhr ich, daß ich nunnichts mehr in diesem Repositorium ablegen dürfe. Das hieß für mich, daß für mich institutionelle Repositorien unbrauchbar sind, denn da muß man ja alle paar Jahre das Repositorium wechseln. Seitdem lege ich alles ineinem Fachrepositorium (http://sammelpunkt.philo.at) ab. Die Antwort wäre demnach: Es ist egal, welches Repositorium Sieverwenden. Etwas praktischer ist es, ein Fachrepositorium zu verwenden,denn das dürfen Sie nicht nur so lange verwenden, wie Sie an der betreffenden Institution sind. (Oder gibt es ein für alle Autorenzugängliches Repositorium?) Außerdem empfiehlt es sich, auf der eigenenInternetseite eine Liste seiner Veröffentlichungen zu pflegen. Gruß, Daniel von Wachter Am 29.10.2013 20:52, schrieb Klaus Graf:Hat jemand eine Idee, was ich da http://archiv.twoday.net/stories/528987964/#528988461 antworten soll? Klaus Graf