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Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern

<-- im Thema/Thread -->
<-- nach Datum -->
  • From: Voß, Viola <voss.viola@uni-muenster.de>
  • To: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Date: Thu, 16 Mar 2017 11:46:40 +0000
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Subject: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern

Guten Mittag in die Runde!


Zur Frage "Was kostet es [wirklich], einen Open-Access-Artikel zu veröffentlichen?" ist vielleicht dieser Blog-Post von eLife interessant:

https://elifesciences.org/elife-news/inside-elife-what-it-costs-publish




Mit sonnigen Grüßen aus Münster,

Viola Voß


---------------------------------------------------------------------------
 
|  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
|  voss.viola@uni-muenster.de
 
|  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
|  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
|  › Abteilung Geisteswissenschaften 2 (Philologien)
|  Krummer Timpen 3 | 48143 Münster | 0251-8325556
|  www.ulb.uni-muenster.de





> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Mittermaier, Bernhard [mailto:b.mittermaier@fz-juelich.de]
> Gesendet: Donnerstag, 16. März 2017 12:34
> An: "\"Expertenforum für die Informationsplattform Open Access
> (http://open-access.net/)\"" <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
> Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
> verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
> 
> Ein Verlag mit Sitz in Berlin will 10.000€ für ein Buch, weil dies (angeblich) den
> durchschnittlichen Einnahmen im eBook-Verkauf entspricht. Dabei geht es
> aber um ein neues Werk.
> Im vorliegenden Fall ist der entgangene  Gewinn durch eBook-Verkauf Null,
> da es die eBooks ja gar nicht gab. Über Auswirkungen auf den print-Absatz
> kann spekuliert werden.
> 
> Weiteres habe ich übrigens gestern noch auf archivalia kommentiert.
> 
> Herzlichen Gruß
> Bernhard Mittermaier
> ###########################################
> 
> Dr. Bernhard Mittermaier
> Forschungszentrum Jülich GmbH
> Leiter der Zentralbibliothek / Head of the Central Library
> 52425 Jülich
> Tel  ++49-2461-613013
> Fax ++49-2461-616103
> 
> Sitz der Gesellschaft: Juelich
> Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dueren Nr. HR B 3498
> Vorsitzender des Aufsichtsrats: MinDir Dr. Karl Eugen Huthmacher
> Geschaeftsfuehrung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt (Vorsitzender),
> Karsten Beneke (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt, Prof. Dr.
> Sebastian M. Schmidt
> 
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Ulrich Herb [mailto:u.herb@sulb.uni-saarland.de]
> Gesendet: Donnerstag, 16. März 2017 12:25
> An: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-
> access.net/)
> Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
> verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
> 
> Gute Frage Herr Pichler, zudem eine Frage, die mich selbst umtreibt. Ich
> habe Lehraufträge an FHs in Informationswissenschaft und betreue dort ab
> und zu Arbeiten, teils ist dabei die Kostenkalkultion der Gebühren ein Thema
> und die StudentInnen versuchen exaktest mögliche Auskünfte zu erhalten -
> ohne nennenswerten Erfolg. Manche Verlage skizzieren die Kalkulation,
> einer einmal sogar recht genau, aber in der Regel ist es wohl so, dass die
> Kalkulation sich am erwarteten Gewinn und den APC-Höhen der
> konkurrierenden Verlage orientiert.
> 
> 
> Viele Grüße
> 
> Ulrich Herb
> 
> 
> 
> 
> 
> ----- Am 16. Mrz 2017 um 11:27 schrieb Alois Pichler Alois.Pichler@uib.no:
> 
> > Damit lautet die Frage wohl eher, wie sich das Publikationssystem anders
> finanzieren lässt.
> 
> Sicher - aber meine Frage wäre auch: Geben die Verlage Rechenschaft
> darüber, wie die beim "Lösegeld"-Modell zu zahlenden APC-Gebühren
> berechnet werden? In welchem Umfang werden diese Kalküle auf
> politischer Entscheidungsebene diskutiert? Mir scheinen die APC-Gebühren
> vielfach ungebührend hoch zu sein. Stimmt der Eindruck, dass wir hier viel
> mehr als nur ein Publikationssystem finanzieren? Also viel mehr als Kosten
> plus gerechtfertigter Profit für den Verlag? Wäre dankbar für Tipps zu einem
> guten umfassenden Beitrag dazu - auch view points aus der kommerziellen
> Verlagsperspektive.
> 
> Danke für die Diskussion - ich habe mich erst kürzlich auf die Liste
> geschrieben und bin froh darüber.
> 
> Alois Pichler
> Wittgenstein-Archiv an der Universität Bergen (Mitbegründer der OA-
> Zeitschrift http://www.nordicwittgensteinreview.com/)
> 
> -----Original Message-----
> From: Reckling, Falk [mailto:Falk.Reckling@fwf.ac.at]
> Sent: Thursday, March 16, 2017 11:06 AM
> To: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-
> access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
> Subject: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
> verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
> 
> Dass APCs v.a. in den Humanities nicht sinnvoll sind, hat die Open Library of
> Humanities (OLH) gut argumtiert. Allerdings sind Autorenbeiträge als
> Druckkostenzuschüsse, page charges, submission fees oder coulor figures
> seit Jahrzehnten, auch und vor allem in den kontinentaleuropäischen
> Geisteswissenschaften üblich.
> Damit lautet die Frage wohl eher, wie sich das Publikationssystem anders
> finanzieren lässt. Hier bieten die OLH oder das Open Access Network (OAN)
> ein paar interessante Alternativen, brauchen allerdings noch mehr
> Unterstützung von den Forschungsstätten und Förderern, siehe collective
> action problem
> 
> Falk Reckling  (FWF)
> 
> 
> 
> 
> 
> -------- Ursprüngliche Nachricht --------
> Von: Herbert Hrachovec <herbert.hrachovec@univie.ac.at>
> Datum: 16.03.17 10:12 (GMT+01:00)
> An:
> Cc: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
> Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
> verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
> 
> 
> Daniel von Wachter schreibt:
> 
> > Ich hatte immer gedacht, daß Open Access entweder grün oder gold mit
> > Finanzierung der Zeitschriften durch Fachgesellschaften o.ä. sein muß.
> > Bis ich gemerkt habe, daß man APCs nicht aus dem Begriff "Open Access"
> > ausgeschlossen hat und daß die Open-Access-Bewegung nichts gegen
> APCs
> > tut. Oder bin ich falsch informiert?
> 
> Unter Philosophen: der Begriff ist insgeheim umgemodelt worden.
> Als polemische Warnung vor der Neuinterpretation verwenden manche
> Kritiker "fool's gold".
> 
> Es wäre schön, wenn man APCs per fiat aus dem Bedeutungsraum von Open
> Access ausschließen könnte, aber hier zeigt sich eine Konstruktionsschwäche
> der OA-Initiativen. Der Terminus "offen" lässt vieles offen :-) Er ist nicht gut
> geeignet, um "unerwünschte" (non-standard) Interpretationen zu
> blockieren.
> 
> h.h.
> 
> 
> ----
> Hochschullehrer, Philosophie, Wien
> 
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> ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
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> --
> Dr. Ulrich Herb
> Saarlaendische Universitaets- und Landesbibliothek Referent für
> elektronisches Publizieren und Open Access, Drittmittel-Projekte
> http://www.sulb.uni-saarland.de/de/service/publikationsangebote/
> Brief:    	Postfach 15 11 41,
> 		D-66041 Saarbruecken
> Paket:    	Universitaet des Saarlandes, Gebaeude B1 1, Zi. 7.07.,
> 		D-66123 Saarbruecken
> Telefon:    +49-681-302-2798              Fax: +49-681-302-792798
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      • From: Klaus Graf <klausgraf@googlemail.com>
    • Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
      • From: Daniel von Wachter <dvwachter@iap.li>
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