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Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern

<-- im Thema/Thread -->
<-- nach Datum -->
  • From: <dirk.verdicchio@ub.unibe.ch>
  • To: <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Date: Thu, 16 Mar 2017 12:09:27 +0000
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Subject: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern

Ich finde, dass man solche Rechnungen von Zeitschriften oder Verlagen mit Vorsicht geniessen sollte. Lilian Nassi-Calò kam z.B. zu einem ganz anderen Ergebnis:

„In the case of SciELO Brazil, the average per article cost of publication is around US $130. This includes the services of indexing, online submission, markup of texts in XML, online publication, interoperability and maintenance of the technological platform.” (http://blog.scielo.org/en/2013/09/18/how-much-does-it-cost-to-publish-in-open-access/) 
 
Viele Grüsse 
Dirk Verdicchio

-- 
Universität Bern
Servicecenter E-Library
Dr. Dirk Verdicchio
Open Access & Wissenschaftskommunikation
Hochschulstrasse 6, CH-3012 Bern
Tel. +41 31 631 9595
Mail: dirk.verdicchio@ub.unibe.ch
 




Am 16.03.17, 12:46 schrieb "Voß, Viola" <voss.viola@uni-muenster.de>:

    Guten Mittag in die Runde!
    
    
    Zur Frage "Was kostet es [wirklich], einen Open-Access-Artikel zu veröffentlichen?" ist vielleicht dieser Blog-Post von eLife interessant:
    
    https://elifesciences.org/elife-news/inside-elife-what-it-costs-publish
    
    
    
    
    Mit sonnigen Grüßen aus Münster,
    
    Viola Voß
    
    
    ---------------------------------------------------------------------------
     
    |  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
    |  voss.viola@uni-muenster.de
     
    |  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
    |  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
    |  › Abteilung Geisteswissenschaften 2 (Philologien)
    |  Krummer Timpen 3 | 48143 Münster | 0251-8325556
    |  www.ulb.uni-muenster.de
    
    
    
    
    
    > -----Ursprüngliche Nachricht-----
    > Von: Mittermaier, Bernhard [mailto:b.mittermaier@fz-juelich.de]
    > Gesendet: Donnerstag, 16. März 2017 12:34
    > An: "\"Expertenforum für die Informationsplattform Open Access
    > (http://open-access.net/)\"" <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
    > Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
    > verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
    > 
    > Ein Verlag mit Sitz in Berlin will 10.000€ für ein Buch, weil dies (angeblich) den
    > durchschnittlichen Einnahmen im eBook-Verkauf entspricht. Dabei geht es
    > aber um ein neues Werk.
    > Im vorliegenden Fall ist der entgangene  Gewinn durch eBook-Verkauf Null,
    > da es die eBooks ja gar nicht gab. Über Auswirkungen auf den print-Absatz
    > kann spekuliert werden.
    > 
    > Weiteres habe ich übrigens gestern noch auf archivalia kommentiert.
    > 
    > Herzlichen Gruß
    > Bernhard Mittermaier
    > ###########################################
    > 
    > Dr. Bernhard Mittermaier
    > Forschungszentrum Jülich GmbH
    > Leiter der Zentralbibliothek / Head of the Central Library
    > 52425 Jülich
    > Tel  ++49-2461-613013
    > Fax ++49-2461-616103
    > 
    > Sitz der Gesellschaft: Juelich
    > Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Dueren Nr. HR B 3498
    > Vorsitzender des Aufsichtsrats: MinDir Dr. Karl Eugen Huthmacher
    > Geschaeftsfuehrung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt (Vorsitzender),
    > Karsten Beneke (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt, Prof. Dr.
    > Sebastian M. Schmidt
    > 
    > 
    > -----Ursprüngliche Nachricht-----
    > Von: Ulrich Herb [mailto:u.herb@sulb.uni-saarland.de]
    > Gesendet: Donnerstag, 16. März 2017 12:25
    > An: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-
    > access.net/)
    > Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
    > verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
    > 
    > Gute Frage Herr Pichler, zudem eine Frage, die mich selbst umtreibt. Ich
    > habe Lehraufträge an FHs in Informationswissenschaft und betreue dort ab
    > und zu Arbeiten, teils ist dabei die Kostenkalkultion der Gebühren ein Thema
    > und die StudentInnen versuchen exaktest mögliche Auskünfte zu erhalten -
    > ohne nennenswerten Erfolg. Manche Verlage skizzieren die Kalkulation,
    > einer einmal sogar recht genau, aber in der Regel ist es wohl so, dass die
    > Kalkulation sich am erwarteten Gewinn und den APC-Höhen der
    > konkurrierenden Verlage orientiert.
    > 
    > 
    > Viele Grüße
    > 
    > Ulrich Herb
    > 
    > 
    > 
    > 
    > 
    > ----- Am 16. Mrz 2017 um 11:27 schrieb Alois Pichler Alois.Pichler@uib.no:
    > 
    > > Damit lautet die Frage wohl eher, wie sich das Publikationssystem anders
    > finanzieren lässt.
    > 
    > Sicher - aber meine Frage wäre auch: Geben die Verlage Rechenschaft
    > darüber, wie die beim "Lösegeld"-Modell zu zahlenden APC-Gebühren
    > berechnet werden? In welchem Umfang werden diese Kalküle auf
    > politischer Entscheidungsebene diskutiert? Mir scheinen die APC-Gebühren
    > vielfach ungebührend hoch zu sein. Stimmt der Eindruck, dass wir hier viel
    > mehr als nur ein Publikationssystem finanzieren? Also viel mehr als Kosten
    > plus gerechtfertigter Profit für den Verlag? Wäre dankbar für Tipps zu einem
    > guten umfassenden Beitrag dazu - auch view points aus der kommerziellen
    > Verlagsperspektive.
    > 
    > Danke für die Diskussion - ich habe mich erst kürzlich auf die Liste
    > geschrieben und bin froh darüber.
    > 
    > Alois Pichler
    > Wittgenstein-Archiv an der Universität Bergen (Mitbegründer der OA-
    > Zeitschrift http://www.nordicwittgensteinreview.com/)
    > 
    > -----Original Message-----
    > From: Reckling, Falk [mailto:Falk.Reckling@fwf.ac.at]
    > Sent: Thursday, March 16, 2017 11:06 AM
    > To: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-
    > access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
    > Subject: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
    > verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
    > 
    > Dass APCs v.a. in den Humanities nicht sinnvoll sind, hat die Open Library of
    > Humanities (OLH) gut argumtiert. Allerdings sind Autorenbeiträge als
    > Druckkostenzuschüsse, page charges, submission fees oder coulor figures
    > seit Jahrzehnten, auch und vor allem in den kontinentaleuropäischen
    > Geisteswissenschaften üblich.
    > Damit lautet die Frage wohl eher, wie sich das Publikationssystem anders
    > finanzieren lässt. Hier bieten die OLH oder das Open Access Network (OAN)
    > ein paar interessante Alternativen, brauchen allerdings noch mehr
    > Unterstützung von den Forschungsstätten und Förderern, siehe collective
    > action problem
    > 
    > Falk Reckling  (FWF)
    > 
    > 
    > 
    > 
    > 
    > -------- Ursprüngliche Nachricht --------
    > Von: Herbert Hrachovec <herbert.hrachovec@univie.ac.at>
    > Datum: 16.03.17 10:12 (GMT+01:00)
    > An:
    > Cc: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
    > Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Open-Access-Abzocke: Duncker & Humblot
    > verdient sich goldene Nase mit Ladenhütern
    > 
    > 
    > Daniel von Wachter schreibt:
    > 
    > > Ich hatte immer gedacht, daß Open Access entweder grün oder gold mit
    > > Finanzierung der Zeitschriften durch Fachgesellschaften o.ä. sein muß.
    > > Bis ich gemerkt habe, daß man APCs nicht aus dem Begriff "Open Access"
    > > ausgeschlossen hat und daß die Open-Access-Bewegung nichts gegen
    > APCs
    > > tut. Oder bin ich falsch informiert?
    > 
    > Unter Philosophen: der Begriff ist insgeheim umgemodelt worden.
    > Als polemische Warnung vor der Neuinterpretation verwenden manche
    > Kritiker "fool's gold".
    > 
    > Es wäre schön, wenn man APCs per fiat aus dem Bedeutungsraum von Open
    > Access ausschließen könnte, aber hier zeigt sich eine Konstruktionsschwäche
    > der OA-Initiativen. Der Terminus "offen" lässt vieles offen :-) Er ist nicht gut
    > geeignet, um "unerwünschte" (non-standard) Interpretationen zu
    > blockieren.
    > 
    > h.h.
    > 
    > 
    > ----
    > Hochschullehrer, Philosophie, Wien
    > 
    > _______________________________________________
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    > ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
    > https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum
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    > Liste verlassen: https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum#options
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    > 
    > Liste verlassen: https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum#options
    > --
    > Dr. Ulrich Herb
    > Saarlaendische Universitaets- und Landesbibliothek Referent für
    > elektronisches Publizieren und Open Access, Drittmittel-Projekte
    > http://www.sulb.uni-saarland.de/de/service/publikationsangebote/
    > Brief:    	Postfach 15 11 41,
    > 		D-66041 Saarbruecken
    > Paket:    	Universitaet des Saarlandes, Gebaeude B1 1, Zi. 7.07.,
    > 		D-66123 Saarbruecken
    > Telefon:    +49-681-302-2798              Fax: +49-681-302-792798
    > 
    > _______________________________________________
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    > ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
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