Liebe Mit-Experten, die Forderungen bieten sich geradezu an, sie ins Deutsche zu übersetzen, moderat an unsere Gegebenheiten anzupassen und über die Open Access Plattform zu veröffentlichen (von wo aus sie hoffentlich ihren Weg auf viele, viele OA-Informationsseiten finden). Der Name Harvard ist mit einigem symbolischen Kapital behaftet, den wir in den immerwährenden Diskussionen "wir-würden-ja-OA-Publizieren-aber-wir-können-ja-nicht" einbringen können. Viele Grüße aus dem gerade sonnigen Göttingen Margo Bargheer Margo Bargheer Raum 2.21, Neubau der SUB Göttingen tel. +49 551 39-91188 | fax +49 551 39-22457 bargheer@sub.uni-goettingen.de ---------------------------- Universitaetsverlag Goettingen * univerlag.uni-goettingen.de Electronic Dissertations * www.sub.uni-goettingen.de/ebene_2/diss/diss.html Institutional Repository * goedoc.uni-goettingen.de/goescholar/ * coar-repositories.org ---------------------------- Open Access * www.open-access.net * www.openaire.eu ________________________________ Von: Heinz Pampel [mailto:pampel@gfz-potsdam.de] Gesendet: Mi 25.04.2012 09:38 An: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Auch Harvard werden die Journals etwas zu teuer... Interessant finde ich den Neun-Punkte-Plan mit dem die Universität auf die "unhaltbare Situation" reagieren möchte. http://isites.harvard.edu/icb/icb.do?keyword=k77982&tabgroupid=icb.tabgroup14 3448 Hier gibt es einige Anknüpfungspunkte für AutorInnen und akademische Institutionen weltweit. Vielleicht von Interesse: Eine Sammlung einiger deutschsprachiger Reaktionen: http://www.heise.de/tp/blogs/10/151863 http://blog.arthistoricum.net/harvard-memorandum-open-access/ http://www.pressetext.com/news/20120425002 http://albertopen.telegrafenberg.de/?p=635 Viele Grüße, Heinz Pampel PS: Falls noch nicht bekannt: In Deutschland befasst sich aktuelle die Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" mit dem Thema. Siehe: http://wisspub.net/2012/04/23/internet-enquete-diskutiert-bericht-zu-open-acc ess/ Am 25.04.2012 09:22, schrieb Christian Gutknecht: > Wie der aktuellste Nachricht in der Open Access Serie bei The Guardian > zu entnehmen ist, stösst die Steigerung bei den Zeitschriftenpreisen > inzwischen auch in Harvard an ihre Grenzen: > http://www.guardian.co.uk/science/2012/apr/24/harvard-university-journal-publ ishers-prices > > > Wenn sich nun also auch die "beste" und wohl eine der reichsten > Universität der Welt, öffentlich über die absurde Situation im > wissenschaftlichen Publikationsmarkt beklagt, fragt man sich schon, ob > jetzt so langsam ein gewisser Punkt erreicht ist, bei dem Open Access > sich wirklich durchsetzen kann? > > Oder gehört dies inzwischen einfach zu einer guten Verhandlungsstrategie > einer Hochschule? Man sucht bewusst die Öffentlichkeit um ein bisschen > Sympathien und Empörung gegen die "böse" Verlagswelt zu erreichen, die > man dann am Verhandlungstisch für einen guten institutionellen Deal > verwenden kann? Man erinnere sich beispielsweise an den Fall Nature > Publishing Group vs. University of California. Nach einer grösseren > Empörung wurde da ja auch wieder ein geheimer Deal geschlossen, der das > grundlegende Problem schlicht aufschiebt aber nicht löst. > > freundliche Grüsse > _______________________________________________ ipoa-forum mailing list ipoa-forum@lists.fu-berlin.de https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum