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Re: [IP-OA_Forum] CC-Lizenz Frage

<-- im Thema/Thread -->
<-- nach Datum -->
  • From: Editor LR <editorlr@aei.mpg.de>
  • To: "Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/)" <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Date: Wed, 27 Nov 2013 11:23:58 +0100
  • Reply-to: Expertenforum für die Informationsplattform Open Access (http://open-access.net/) <ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
  • Subject: Re: [IP-OA_Forum] CC-Lizenz Frage


Genau, das ist der Punkt: Artikel/Text-Mining und Monographien/Reprint werden in der CC-Diskussion immer vermischt bzw. es gibt noch kein differenziertes Modell fuer diese verschiedenen Publikationsarten (z.B. auch im Hinblick auf OA-Monografien und darauf aufbauende Geaschaeftsmodelle).

Frank Schulz


Heinz Pampel wrote on 27.11.2013 11:16:
Für eine digital arbeitende Wissenschaft in der Aggregation und Remix an
Bedeutung gewinnen sind solche "individuelle Absprachen" jedoch kaum
praktikabel.

Der Blick auf die Biomedizin zeigt, dass die Nachnutzbarkeit von Wissen
und Information unabdingbar für den wissenschaftlichen Fortschritt ist.
Beispiel:

"Textmining liefert neue Erkenntnisse zur Parkinson-Krankheit"
http://oa.helmholtz.de/index.php?id=308#c1901

Siehe hierzu auch die Folien des letzten Workshops des „Aktionsbündnis
Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“:
http://www.urheberrechtsbuendnis.de/workshop102013.html

Auch in anderen Disziplinen gewinnen diese Verfahren an Bedeutung
(Beispiel: Digital Humanities).

Folgendes Zitat aus der „Berliner Erklärung“ ist nach wie vor aktuell:

"Unsere Aufgabe Wissen weiterzugeben ist nur halb erfüllt, wenn diese
Informationen für die Gesellschaft nicht in umfassender Weise und
einfach zugänglich sind. Neben den konventionellen Methoden müssen
zunehmend auch die neuen Möglichkeiten der Wissensverbreitung über das
Internet nach dem Prinzip des offenen Zugangs (Open Access-Paradigma)
gefördert werden." [1]

Diese "neuen Möglichkeiten der Wissensverbreitung über das Internet"
können nur mit liberalen Lizenzen und ohne "individuelle Absprachen" ihr
Potenzial entfalten. CC-BY ist hier der Standard.

Dass es bei Open-Access-"Büchern" noch viele Herausforderungen gibt ist
bekannt, bei Zeitschriften-Artikeln sollte jedoch immer auf CC-BY
gesetzt werden.

Beste Grüße

Heinz Pampel


Am 27. November 2013 10:47 schrieb Editor LR <editorlr@aei.mpg.de
<mailto:editorlr@aei.mpg.de>>:


        Man denke an eine wiss. Grafik unter CC-BY-SA: Man dürfte sie
        z.B. nie in einem non-OA Lehrbuch verwenden ...


    Natuerlich duerfte man, man muesste nur ganz klassisch den Autor
    darum bitten! CC-BY Lizenzen sollen die Verbreitung erleichtern bzw.
    automatisieren, sie schliessen jedoch individuelle Absprachen
    (Exklusiv-Lizenzierungen) nicht aus...

    Frank Schulz


    Hans Pfeiffenberger wrote on 27.11.2013 10:11:

        Liebe Kolleginnen und Kollegen,

        CC-BY-SA hört sich ja auf Anhieb ganz sympatisch an ...
        Verbreit(er)ung
        der OA Basis.

        ABer sie ist eben viral, d.h.: Wenn CC-BY-SA Content nicht in
        einer Art
        Quarantäne-Ecke der wiss. Publikation gehalten wird, würde sie
        letztlich
        "Alles" mit CC-BY anstecken. Da man letzteres so nicht erzwingen
        kann,
        wird im Zweifel ersteres (Isolation) eintreten.

        Man denke an eine wiss. Grafik unter CC-BY-SA: Man dürfte sie
        z.B. nie
        in einem non-OA Lehrbuch verwenden ...

        Daher: CC-BY

        beste Grüsse

        Hans Pfeiffenberger


        Am 27.11.13 08:19, schrieb Schobert, Dagmar:

            Lieber Herr Putnings, liebe Kolleginnen und Kollegen,
            wir versuchen, unseren Autoren CC-BY-SA-Lizenzen
            nahezulegen, um so
            die Latte für den "Missbrauch" etwas höher zu legen, denn es
            muss ja
            jede evtl. weitere Publikation wieder unter CC-BY-SA erscheinen.
            Viele Grüße,
            Dagmar Schobert

            ---
            Dagmar Schobert
            Universitätsbibliothek der TU Berlin
            Abt.-Ltg. Universitätsverlag/__Hochschulschriften
            Fasanenstr. 88, 10623 Berlin
            Tel.: +49 (0)30 314 76127 <tel:%2B49%20%280%2930%20314%2076127>
            Fax: +49 (0)30 314 76133 <tel:%2B49%20%280%2930%20314%2076133>
            http://www.ub.tu-berlin.de/__universitaetsverlag-und-__hochschulschriften/
            <http://www.ub.tu-berlin.de/universitaetsverlag-und-hochschulschriften/>
            http://opus4.kobv.de/opus4-__tuberlin
            <http://opus4.kobv.de/opus4-tuberlin>
            dagmar.schobert@tu-berlin.de
            <mailto:dagmar.schobert@tu-berlin.de>



            -----Ursprüngliche Nachricht-----
            Von: Christian.Hauschke@hs-__hannover.de
            <mailto:Christian.Hauschke@hs-hannover.de>
            [mailto:Christian.Hauschke@hs-__hannover.de
            <mailto:Christian.Hauschke@hs-hannover.de>]
            Gesendet: Dienstag, 26. November 2013 11:46
            An: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
            <mailto:ipoa-forum@lists.fu-berlin.de>
            Betreff: Re: [IP-OA_Forum] CC-Lizenz Frage

            Moin!

                um eine potentiell beginnende, bereits vielmals geführte
                Diskussion
                abzuwehren: Hier ging es wirklich um den konkreten Fall,
                dass wir ggf.
                ein Open Access Repositorium für Bachelor- und
                Masterarbeiten aufbauen
                wollen und ich im Vorhinein gerne alle Eventualitäten
                durchdenke.
                Dabei ging mir erstmals u. g. Szenario im Kopf herum, da die
                verschiedenen Rahmenparameter (Zielgruppe, Content, leichte
                Zugänglichkeit über OAI- Schnittstelle, dreistes
                Vorgehen mancher
                Verlage in diesem Bereich etc.) gut ins Bild passen. Die
                rechtliche
                Frage ist damit beantwortet. Was mich ggf. noch
                interessieren würde:
                was empfiehlt man im Ernstfall?

            Im Ernstfall empfehle ich: gar nichts. Wenn ein Verlag ein Werk
            verkauft, das zu verkaufen ihm erlaubt ist, ist das nicht
            dreist.
            Kommerzielle Weiterverbreitung ist durch CC-BY gedeckt. Wer
            das nicht
            möchte, muss sich ganz einfach für eine andere Klausel
            entscheiden.

            Das Sie die Fälle durchdenken, ist natürlich richtig.
            Faktisch sieht
            es so aus, dass es natürlich "Verlage" gibt, die
            CC-BY-Publikationen
            verkaufen möchten. Einer meiner Artikel ist  zum Beispiel
            auf Amazon
            erhältlich:
            http://www.amazon.com/__Teaching-information-literacy-__Lerninformationssystem-__Australian/dp/B000G2Y7FG
            <http://www.amazon.com/Teaching-information-literacy-Lerninformationssystem-Australian/dp/B000G2Y7FG>


            Das ist der Ernstfall. Und es ist mir egal. Verkauft wird
            davon mit
            Sicherheit wenig bis nichts. Er ist schließlich auch auf
            zahlreichen
            anderen Seiten gratis verfügbar. Wenn der Artikel
            tatsächlich über
            Amazon oder sonstwo verkauft wird, würde ich das Geld auch als
            Bezahlung für die Dienstleistung des Sichtbarmachens
            interpretieren.
            Ohne Amazon hat der Käufer meinen Artikel offensichtlich
            nicht gefunden.

            Schöne Grüße,
            Christian Hauschke

            --
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    • [IP-OA_Forum] CC-Lizenz Frage
      • From: "Michael Schlachter" <Michael.Schlachter@uni-konstanz.de>
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