Daniel von Wachter [dvwachter@iap.li]: >Untersuchungen dazu, was den Verlagen die Herstellung der Zeitschriften kosten, sind irrelevant. Es hülfe nur: >* Keine oder niedrigere APCs bezahlen. >* Dem Verlag für die Zeitschrift x die Summe y bieten; wenn er nicht einwilligt, die Zeitschrift abbestellen. > * Die Wissenschaftler üben Druck aus, indem sie ihre Artikel eher bei preisgünstigen oder echt-goldenen Zeitschriften einreichen, indem sie nicht mehr Gutachter und Herausgeber bei teuren Zeitschriften werden und indem sie ihre Verträge mit den Verlagen nur mit OA-Addendum (oder Zeitbegrenzung für exklusive Nutzungsrechte) unterschreiben. >* Fachzeitschriften und Fachgesellschaften helfen, auf echt-goldenes OA umzustellen. Es gibt sicher verschiedene gute Maßnahmen gegen die ungebührend überhöhten APCs. Eine davon ist aber auch die Argumentation, die man bei den eigenen Institutionen und politischen Entscheidungsträgern (die APC-Fonds zur Verfügung stellen) dagegen vorbringen kann und soll (z.B. dafür: "Keine oder niedrigere APCs bezahlen"). Und dafür braucht man eine realistische Auffassung vom Verhältnis zwischen den tatsächlichen Publikationskosten / berechneten Einnahmeverlusten und den verlangten APCs. Vielen Dank für die vielen Tipps und Infos zu den Kalkulationen der Kosten. Alois Pichler, Wittgenstein-Archiv an der Univ. Bergen