Liebe Elena, liebe Kolleg*innen, es ist das gleiche Modell. Das heißt die Beträge sind ähnlich. Da es bei De Gruyter um mehrere Fachgebiete ging, variieren die Beträge etwas (jeweils bezogen auf das jeweilige Fachgebiet), entsprechen aber exakt dem Druckkostenzuschuss, den die Autor*innen auch schon vorher zahlen mussten, wenn sie in der Fachcollection publizieren wollten. Mit vielen Grüßen und den besten Wünschen für ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr, Alexandra Jobmann Am 17.12.19 um 17:35 schrieb Di Rosa, Elena: > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > liebe Alexandra, > > vielen Dank für die Rückmeldung. Ist der Betrag bei dem Vertrag mit DeGruyter genauso hoch, bzw. ist es das gleiche Modell? > > Danke und viele Grüße > Elena Di Rosa > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Alexandra Jobmann <alexandra.jobmann@uni-bielefeld.de> > Gesendet: Montag, 16. Dezember 2019 11:39 > An: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de > Betreff: Re: [IP-OA_Forum] Crowdfunding und Autorengebühren > > Hallo Herr Rödel, liebe Kolleg*innen > > der Druckkostenzuschuss für die Autor*innen liegt bei dem wbv Open Library Modell bei 2.490,– Euro (netto) (inkl. Satz, Korrektorat, 30 Abb. u. a.). Die Kalkulation lässt sich leicht in den FAQ ablesen: > https://www.wbv.de/openaccess/wbv-openlibrary/faq.html > Da steht dann auch, warum der Druckkostenzuschuss zur Zeit noch enthalten ist. > > Mit vielen Grüßen, > Alexandra Jobmann > > Am 16.12.19 um 10:14 schrieb Rödel, Dr. Bodo: >> Sehr geehrte Frau Schönfelder, sehr geehrte Frau Di Rosa, >> >> >> >> aus meiner Sicht wäre die interessante Frage, wie hoch die >> Druckkostenzuschüsse sind, die die beteiligten >> AutorInnen/Einrichtungen zunächst an wbv zahlen, damit das Buch >> hergestellt wird, um das Angebot wirklich beurteilen zu können. Gibt >> es dazu Informationen? >> >> Die Qualitätssicherung erfolgt für wbv ja schon „kostenfrei“ als >> „Hrsg. Review“ (in 2 Fällen Verlagslektorat). >> >> >> >> >> >> >> >> Mit freundlichen Grüßen >> >> >> >> Dr. Bodo Rödel >> >> >> >> Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) >> >> Leiter der Stabsstelle „Publikationen und wissenschaftliche >> Informationsdienste <https://www.bibb.de/de/2758.php>“ >> >> Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) >> >> Head of Strategic Office “Publications and Scientific Information >> Services <https://www.bibb.de/en/2758.php>“ >> >> Robert‐Schuman‐Platz 3 >> >> D‐53175 Bonn >> >> Fon: +49 228 107 2411 >> >> Mobil: +49 15162819074 >> >> roedel@bibb.de <mailto:roedel@bibb.de> >> >> www.bibb.de <http://www.bibb.de/> >> >> www.bibb.de/oabbf <http://www.bibb.de/oabbf> >> >> >> >> >> >> *Von:*Nina Schönfelder <nina.schoenfelder@uni-bielefeld.de> >> *Gesendet:* Dienstag, 10. Dezember 2019 14:42 >> *An:* ipoa-forum@lists.fu-berlin.de >> *Betreff:* Re: [IP-OA_Forum] Crowdfunding und Autorengebühren >> >> >> >> Liebe Kolleginnen und Kollegen, >> >> gerne möchte ich als Mitentwicklerin des Modells, dem die >> OA-Transformation E-Books von De Gruyter (Geisteswissenschaften), die >> wbv Open Library sowie die transcript OPEN Library zugrunde liegen, >> antworten. >> >> * Für die einzelnen Autor_innen sind die Beträge in der Tat recht >> hoch, jedoch nicht höher als im Closed Access zu publizieren (aka >> Druckkostenzuschuss). >> * Alle Verlage, die das Modell anbieten, bringen zusätzlich zu der >> digitalen OA-Ausgabe auch Print-Exemplare auf den Markt. Die >> Autorenbeiträge aka Druckkostenzuschüsse werden dafür verwendet. >> Insofern ist eine Finanzierung aus Töpfen, die nicht auf OA >> eingestellt sind, und nur Druckkostenzuschüsse übernehmen, immer >> noch möglich. Auch wenn die Autorenbeiträge aka >> Druckkostenzuschüsse aus einrichtungsinternen Mitteln übernommen >> werden, zahlen die Einrichtungen nicht mehr als im Status Quo >> (keine Mehrbelastungen). >> * Die Autor_innen haben immer das letzte Wort, welche Nutzungsrechte >> sie an wen abgeben möchten. Sie können OA für ihr Buch ablehnen. >> Der Verlag hat dafür Sorge zutragen, dass so viele Bücher wie >> angeboten aus einer Programmreihe OA publiziert werden. >> >> Sie sehen also, dass durch das Modell keine zusätzliche finanzielle >> Belastung der Autor_innen oder der Töpfe, aus denen >> Druckkostenzuschüsse finanziert werden, gibt. Auch wird kein/keine >> Autor_in gezwungen OA zu publizieren. Dafür steht das E-Book im Open >> Access für alle Wissenschafter_innen und Leser_innen zur Verfügung. >> >> Die am Crowd-funding teilnehmenden Bibliotheken bekommen sogar zwei >> Exemplare der Titel: ein OA-E-Book und ein Print-Exemplar. Ich denke, >> dass das für die nächsten ein bis zwei Jahrzehnte eine unschlagbare >> Kombination für die Nutzer ist: das OA-E-Book immer auf dem Handy, >> Laptop, USB-Stick mit durchsuchbarem Volltext dabei, und eine >> Print-Version im Büro oder zu Hause zum intensivem Studium. >> >> Eine Beschreibung und Diskussion des Modells finden Sie auch hier: >> >> Jobmann, Alexandra; Schönfelder, Nina (2019): The Transcript OPEN >> Library Political Science Model: A Sustainable Way into Open Access >> for E-Books in the Humanities and Social Sciences. In: Publications 7 >> (3). DOI: 10.3390/publications7030055 >> <https://doi.org/10.3390/publications7030055>. >> >> Mit freundlichen Grüßen >> >> Nina Schönfelder >> >> ---- >> >> *Dr. Nina Schönfelder* >> >> *Nationaler Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE* Universität Bielefeld >> Universitätsbibliothek Universitätsstr. 25 >> D-33615 Bielefeld >> >> Phone: +49 (0) 521/106-3558 >> E-mail: nina.schoenfelder@uni-bielefeld.de >> <mailto:nina.schoenfelder@uni-bielefeld.de> >> Homepage: https://oa2020-de.org/ >> Twitter: @oa2020de >> Facebook: https://www.facebook.com/oa2020de/ >> >> Am 10.12.2019 um 13:26 schrieb Di Rosa, Elena: >> >> Liebe Kolleginnen und Kollegen, >> >> >> >> wir würden gerne eine Diskussion anstoßen zum Thema >> OA-Transformation über Crowdfunding und Autorengebühren. Zwei der >> Angebote, die wir in den letzten Wochen an der UB geprüft haben, >> das von DeGruyter (Geisteswissenschaften) und dem wbv-Verlag (wbv >> Open Library), hatten zusätzlich zu den Beträgen, die Bibliotheken >> an die Verlage zahlen, Autorengebühren. >> >> >> >> Wir finden dieses Modell nicht unterstützenswert aus verschiedenen >> Gründen: >> >> · Für die einzelnen AutorInnen sind die Beträge recht >> hoch, würden sie auf die einzelnen Einrichtungen verteilt werden, >> wäre der zusätzliche finanzielle Aufwand moderat. >> >> · Für die AutorInnen könnte ein Finanzierungsproblem >> entstehen, da dieser Betrag nicht über übliche >> Druckkostenzuschüsse finanziert werden könnte (bspw. von der VG >> Wort). Für die am Crowdfunding beteiligten Einrichtungen mit >> Publikationsfonds würde eine Doppelfinanzierung entstehen, wenn >> die einzelnen AutorInnen für die Finanzierung einen Antrag auf >> Förderung stellen würden. >> >> · Da die Titel bereits feststehen, haben die AutorInnen >> keine Option OA abzulehnen und müssen den geforderten Betrag >> zahlen. Hier wird aus unserer Sicht ein falsches Bild von Open >> Access vermittelt und die Position der AutorInnen wird geschwächt. >> >> Wir haben uns aus den genannten Gründen gegen eine Finanzierung >> dieser Modelle entschieden. Wie wird das in anderen Einrichtungen >> bewertet? >> >> Die Finanzierung von OA-Büchern über Crowdfundig ist sicher ein >> Ansatz, der von Bibliotheken auch unterstützt werden sollte. >> Vielleicht wäre ein gestaffeltes Preismodell für Bibliotheken >> sinnvoll, wie beispielsweise das zusätzliche Mikrosponsoring von >> der Open Library Politikwissenschaft? Es gibt sicher einige >> größere Bibliotheken in Deutschland, für die eine finanzielle >> Mehrbelastung tragbar wäre - die AutorInnen jedoch sollten aus >> unserer Sicht nicht zusätzlich belastet werden. >> >> >> >> Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen, da wir grundsätzlich neue >> Konzepte für die Förderung von OA-Büchern unterstützen möchten und >> hoffen daher auf einen konstruktiven Austausch mit den Initiatoren >> der Angebote und den Verlagen. >> >> >> >> Beste Grüße >> >> >> >> -- >> >> Elena Di Rosa >> >> Open Access/ORCID >> >> >> >> Technische Universität Berlin >> >> Universitätsbibliothek >> >> Abt. Universitätsverlag/Hochschulschriften/Open Access >> >> Fasanenstr. 88, 10623 Berlin >> >> >> >> Tel.: +49 (0)30 314 76132 >> >> dirosa@tu-berlin.de <mailto:dirosa@tu-berlin.de> >> >> https://orcid.org/0000-0001-8235-2517 >> >> http://www.ub.tu-berlin.de/oa >> >> >> >> >> >> _______________________________________________ >> >> ipoa-forum mailing list >> >> ipoa-forum@lists.fu-berlin.de >> <mailto:ipoa-forum@lists.fu-berlin.de> >> >> https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum >> >> >> >> Liste verlassen: >> https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum#options >> >> >> _______________________________________________ >> ipoa-forum mailing list >> ipoa-forum@lists.fu-berlin.de >> https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum >> >> Liste verlassen: >> https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum#options > -- > Alexandra Jobmann > > National Contact Point Open Access OA2020-DE Bielefeld University - Library Universitätsstr. 25 - 33615 Bielefeld > Tel: +49 (0) 521/106-2546 > Mail: alexandra.jobmann@uni-bielefeld.de > Twitter: @oa2020de > ORCID: http://orcid.org/0000-0001-6464-4583 > > > <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Jetzt Teil der Open-Access-Community für die Geistes- und Sozialwissenschaften werden! 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