Entschuldigung, gemeint war natürlich NC. Die Sachlage ist hinreichend geklärt. (1) Was Open Access ist, bestimmt sich nach den gültigen Definitionen von Berlin, Bethesda und Budapest. Punkt. Wer die Berliner Erklärung akzeptiert, muss sich an die OA-Definition halten, die eindeutig libre OA und zwar am ehesten CC-BY vorsieht. Weder ND noch NC sind von den BBB-Definitionen gedeckt. (2) Suber und Harnad haben, obwohl nicht befugt, für die internationale OA-Community Recht zu setzen, einen Kompromiss dergestalt geschlossen, dass sowohl gratis OA und libre OA als OA zählen, während ich darauf beharre, dass wahrer OA nur BBB-OA ist. (3) Die Flaggschiffe des OA-Publizierens (goldener Weg) im STM-Bereich, nämlich PLoS und BMC(Springer) verwendeen nicht ohne Grund CC-BY. (4) Eine Abbildung unter CC-NC (Aufsatztext und Abbildungen unter CC-NC) kann in einem der grossen wissenschaftlichen Journale (von Elsevier, Springer, Wilson usw.) nur nach dem Zitatrecht, aber nicht nach der CC-Lizenz verwendet werden. Sie ist also NICHT in bedeutenden anderen wissenschaftlichen Publikationen nutzbar! Was "viele Wissenschaftler" Ihres Fachs, Herr von Wachter, für angemessen ansehen oder nicht, ist mir völlig egal. Wer OA sagt, muss auch auch CC-BY sagen. Klaus Graf Am 30. März 2011 23:31 schrieb Daniel von Wachter <dvw@arcor.de>: >> Ich möchte nochmals betonen: CC und ND-Lizenzen stehen nicht auf dem >> Boden der Open-Access-Definitionen von Berlin, Bethesda und Budapest. > > > Meinen Sie, daß keine Creative-Commons-Lizenz auf dem Boden der > OA-Definitionen steht? Oder meinen Sie mit "CC" "NC"? > > Ein OA-Begriff, der schon CC-BY-NC ausschließt, ist schon sehr eng. In > meinem Fach werden schon viele Wissenschaftler ausschließen wollen, daß > jemand einen gedruckten Sammelband mit ihren Aufsätzen verkauft. Wenn > wir ihnen bei unserer OA-Zeitschrift vorschreiben, daß sie da nur mit > CC-BY veröffentlichen können, haben sie noch einen Grund mehr, eine > herkömmliche monopolistische Zeitschrift vorzuziehen. Es scheint mir > etwas überspitzt, einen Aufsatz mit CC-BY-NC-Lizenz in einer > OA-Fachzeitschrift nicht "open access" nennen zu wollen. Es ist die > Frage, ob so eine Definition praktisch ist. Man kann ja die Definition > etwas weiter fassen und trotzdem für die Verwendung von CC-BY werben. > Daniel von Wachter > > _______________________________________________ > Ipoa_forum mailing list > Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de > https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum > _______________________________________________ Ipoa_forum mailing list Ipoa_forum@lists.spline.inf.fu-berlin.de https://lists.spline.inf.fu-berlin.de/mailman/listinfo/ipoa_forum