Liebe Kollegen, zwar als Neuling in Ihrer Runde, aber doch auch schon länger in diesem Feld unterwegs, möchte ich aus der Perspektive einer Wissenschaftlerin und Vertreterin eines der sog. Kleinen Fächer dazu nur folgendes bemerken: - Kosten für die Publikation eines Artikels in Höhe von > 1000 Euro würden auf einen Schlag den gesamten Haushaltsetat meines Lehrstuhls für ein Jahr auf einen Etat für Bleistifte reduzieren. - Die durch die DFG anfinanzierten Publikationsfonds der UBs sind - nach meiner Kenntnis - von den Naturwissenschaftlern schon komplett belegt. - Die universitären Haushalte können das nicht übernehmen - die meisten sind längst an ihren Grenzen angekommen. Fazit: Wir als Wissenschaftler müßten diese Kosten privat tragen. Soll das die Zukunft unseres wissenschaftlichen Publikationswesens sein?? Mit freundlichen Grüßen in die Runde Charlotte Schubert Prof. Dr. Charlotte Schubert Lehrstuhl für Alte Geschichte Historisches Seminar Universität Leipzig Beethovenstr. 15 04107 Leipzig email: schubert@uni-leipzig.de Tel.: 0341/9737071 und 0178/8324518
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