Am 07.05.2018 um 08:59 schrieb Ulrich Herb:
ambivalent, an sich sind 300 Seiten für 9.000 Euro nicht die Welt, 30 Euro die Seite, das wären umgelegt auf einen 15-seitigen Artikel 450 Euro, für einen Artikel bei Springer ein Spottpreis. Allerdings bekomme ich auch bei uns am Campus mit, dass Springer teils mit sehr moderaten BPCs lockt. Mein Verdacht ist, dass man wirklich lockt und sich einen Markt sichern will.
Relativ zu anderen Springerprodukten ist das vielleicht ein Spottpreis, aber insgesamt verdürbe eine Förderung in dieser Höhe dennoch die Preise. Die WBG zum Beispiel macht einen Tagungsband für 590 € bzw. 2.990 €, je nach Umfang der Dienstleistungen: https://wbg-academic.satzweiss.com/ (vgl. https://www.wbg-wissenverbindet.de/wbg-digital-publishing). Das würde ich nicht als Dumping, sondern als real bezeichnen und die Springerpreise im Gegensatz dazu als verdorbene Preise.
Besten Gruß, Daniel von Wachter -- Prof. Dr. Dr. Daniel von Wachter, http://von-wachter.deDirektor, Internationale Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein
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