Guten Morgen Frau Bönisch, guten Morgen allerseits, ich möchte zustimmen, dass man nicht generell gegen die CC-NC-Variante stimmen sollte. Es gibt sinnvolle Anwendungen für diese Lizenz, gerade für Autoren, die mit ihren Werken Geld verdienen möchten oder müssen. Ich würde aber hinterfragen, ob Forschende, wenn sie bereits Geld für ihre Arbeit erhalten, ein weiteres Mal mit den Publikationen Geld verdienen sollen. Das Argument, dass derjenige Autor bereits durch Steuergelder finanziert wurde, sollte meiner Meinung nach auch dazu führen, dass das Produkt dieser Arbeit wieder der Gesellschaft so frei wie möglich zur Verfügung gestellt wird. Natürlich kann dann jeder Geld damit verdienen. In gewissen Fällen ist der gemeinsame Nutzen schlussendlich aber doch gegeben, wie man ja am Internet selbst beispielhaft sehen kann. Mit freundlichen Grüßen Sascha Foerster Am 26.09.2013 um 08:44 schrieb Wenke Richter: > Guten Morgen in die Runde, > > ich sehe die CC-NC-Varianten nicht so schlimm, wie in dem Dokument > geschildert. Stelle ich mein Werk unter CC-NC, dann darf keine > kommerzielle Nutzung erfolgen. Stelle ich es, so darf beispielsweise ein > Verlag mein Werk kommerziell nutzen. Solche Fälle traten übrigens schon > auf mit Blick auf Publikationen aus Wikipedia-Artikel zusammengestellt > und als neues, tolles Buch angekündigt und verkauft. DAS möchte ich als > Autor per se nicht. Natürlich wurde gegen CC-NC der Hinweis der > Wikipedia gebracht, aber es ist eben nicht nur die Wikipedia allein, > sondern jeder kann dann Geld mit dem Werk machen. Als Autor habe ich > dann nix davon, sprich ich verdiene nichts mit. Nö, so einen > potentiellen "Ausverkauf" gegen mir unbekannten Dritten will ich nicht. > > Grüße > Wenke Bönisch > > Am 25.09.2013 18:34, schrieb Daniel v. Wachter: >> Der von Herrn Dietrich genannte Text >> http://irights.info/userfiles/CC-NC_Leitfaden_web.pdf >> enthält gute Argumente dafür, bei Creative-Commons-Lizenzen SA statt NC >> zu wählen. BY-SA schränkt die Verbreitung weniger ein als BY-NC. BY-NC >> ist zwar schon viel besser für die Verbreitung als gar kein CC, aber NC >> erfordert für die Aufnahme eines Textes in einen Sammelband oder der >> Druck und Verkauf eines Buches die Zustimmung des Autors. SA schließt >> nur den Fall aus, daß jemand meinen Text leicht verändert und dann >> exklusive Nutzungsrechte an dem veränderten Text hat. Ich persönlich >> finde es angemessen, wenn Förderinstitutionen dem geförderten Autor >> sowohl NC als auch SA erlauben. >> >> Daniel von Wachter >> >> >> Am 25.09.2013 17:43, schrieb Reckling, Falk, Dr.: >> >>> FWF: Ab 1.12.2013 muss man zw. CC BY o. CC BY-NC waehlen (OASPA Regeln), momentan gibt es noch 4 Optionen. Allerdings muss man auch in AUT antragsberechtigt sein , siehe: http://www.fwf.ac.at/de/applications/pub/pub_antragsrichtlinien.pdf >>> >>> Falk Reckling >> _______________________________________________ >> ipoa-forum mailing list >> ipoa-forum@lists.fu-berlin.de >> https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum > > _______________________________________________ > ipoa-forum mailing list > ipoa-forum@lists.fu-berlin.de > https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ipoa-forum
Attachment:
smime.p7s
Description: S/MIME cryptographic signature