In meinem Fach, der Philosophie, veröffentlichen viele Ihre schon in
Fachzeitschriften veröffentlichten Aufsätze in Büchern, für die sie dann
(meistens sicher bescheidene) Tantiemen erhalten. Daher kann jemand auch
bei Aufsätzen Grund haben, CC BY-NC statt BY zu wählen. Auch für den
Wiederabdruck von Aufsätzen in Anthologien erhält man manchmal etwas.
Daniel von Wachter
Am 29.09.2013 13:17, schrieb Busch, Stefan:
> Die Frage ist so nicht zu beantworten. Um diese Diskussion sinnvoll fuehren zu koenen, ist es wichtig, zwischen wissenschaftlichen Aufsaetzen und Buechern (oder anderen Werken, die Autoren potenziell finanziellen Gewinn einbringen) zu unterscheiden.
> Beitraege in wissenschaftlichen Zeitschriften bringen Autoren keinen (direkten) finanziellen Gewinn, allenfalls anschliessend ueber die VG Wort (und das ist unabhaengig von der Lizenz). Bei solchen Artikeln ist CC-BY die Lizenz, die den Gewinn fuer die Wissenschaft maximiert und keine Grauzonen fuer Auswertung und Weiterverwendung schafft, ohne den Autoren Einnahmen wegzunehmen, da diese ohnehin nicht existieren.
>
> Stefan Busch
>
> -----Original Message-----
> From: Daniel v. Wachter [mailto:dvw@arcor.de]
> Sent: 27 September 2013 19:44
> To: ipoa-forum@lists.fu-berlin.de
> Subject: Re: [IP-OA_Forum] Open Access für Monographien
>
>> Vielen Dank für die Anmerkungen. Vielleicht darf ich noch anfügen,
>> dass zehntausende Autoren weltweit kein Problem haben, die von den
>> führenden OA-Zeitschriften vorgegebenen CC-BY-Lizenzen zu "schlucken"
>> und dass nennenswerter Missbrauch nicht bekannt wurde.
>
> Da muß ich nochmal fragen: Kann es bei CC-BY nicht vorkommen, daß einem Autor ein nennenswerter Verdienst entgeht, weil jemand anders sein Buch oder seine Aufsätze gedruckt zum Verkauf anbietet und dem Autor keinen Pfennig bezahlt?
> Daniel von Wachter
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